Wildkatze
Datum: 28.02.2020,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byblackpencil6
... mich gerade bemerkbar machen, als sie mich aus den Augenwinkeln entdeckte. Mit einem spitzen Schrei sprang sie auf und stürzte sich ins Wasser. Nach mehreren Metern tauchte ihr Kopf wieder über die Wasseroberfläche und sie sah mich mit weit aufgerissenen Augen ängstlich an. Mir wurde bewusst, wie erschreckend ich auf sie wirken musste, blutbespritzt und dreckverkrustet, mit dem noch immer blank gezogenen Schwert in der Faust. Ich schob die Klinge rasch zurück in die Scheide und hob die Arme mit nach außen gerichteten Handflächen als Zeichen dafür, dass ich ihr nichts tun wollte.
Tatsächlich fasste sie etwas Vertrauen und kam näher ans Ufer geschwommen. Nachdem ihre Füße Grund fanden, stand sie auf und ging auf mich zu. Das durchnässte Kleid enthüllte nun, dass sie keineswegs mehr ein junges Mädchen war. Unter dem dünnen Stoff, der an ihrem Körper klebte, zeichneten sich volle, runde Brüste, breite Hüften und stramme Schenkel ab. Sie kam bis auf wenige Schritte an mich heran, ihre dunkelbraunen Augen schauten mich noch immer groß an. Jetzt aber nicht mehr ängstlich, sondern eher neugierig.
„Man nennt mich Konrad", versuchte ich, ein Gespräch zu beginnen, „Wie heißt du?"
Sie sah mich dümmlich an und runzelte die Stirn. Verstand sie meine Sprache nicht oder war sie taub?
„Wohnst du hier in der Nähe? Sind noch andere Menschen da?", machte ich einen zweiten Versuch. Aber ihr Stirnrunzeln wurde noch tiefer und sie kam näher, betrachtete mein Gesicht neugierig und ...
... staunend. War sie vielleicht nicht ganz bei Verstand?
Als mir ihr frischer Duft in die Nase stiegt, wurde mir bewusst, wie dreckig und stinkend ich selbst vor ihr stand. Der nahe See sah kühl und verlockend aus.
„Wie war das Wasser, in dem du geschwommen bist? Ich hätte auch große Lust zu baden."
Jetzt glättete sich ihre Stirn, sie lächelte und nickte. Also verstand sie mich wenigstens doch. Ich gürtete das Schwert ab und tastete nach den Schnallen meines Harnischs. Als sie erkannte, was ich vorhatte, half sie mir, die Rüstung abzulegen. Ich kickte die Stiefel von den Füßen und hechtete in den See. Das Wasser war tatsächlich so kalt und erfrischend, wie es ausgesehen hatte. Halb unter Wasser zog ich meine restliche Kleidung aus und warf sie ans Ufer. Dann tauchte ich unter und kämmte mir Dreck, Schweiß und Blut aus Haaren und Bart.
Plötzlich spürte ich Hände, die mir den Rücken wuschen. Ich hob den Kopf über Wasser. Die Fremde war hinter mir her geschwommen. Ich entdeckte ihr Kleid am Ufer über einen Busch gebreitet und wandte mich im Wasser zu ihr um. Heimlich wagte ich einen Blick auf ihren Körper, den ich durch die bewegte Wasseroberfläche aber nur undeutlich erkennen konnte. Aber deutlich genug, um zu wissen, dass auch sie nichts mehr an hatte.
Sie schwamm um mich herum und strich mir wieder über den Rücken. Zufrieden brummend genoss ich ihre kräftig reibenden Berührungen. Doch als sie meine Pobacken erreichte und zupackte, sog ich überrascht die Luft ein. Nur um ...