1. Couch Surfing 03 - Bruenn/Budapest


    Datum: 28.02.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bySteffi25

    ... leider nicht lesen. Nach längerem Warten laufe ich los - und unterwegs sehe ich auch den Grund: die Oberleitung wird repariert.
    
    Und so kann ich mir die wunderschönen Einheitsplatten noch einmal genauer betrachten. Der Fußmarsch zum Bahnhof tut mir gut. Dumm ist nur, dass ich gerade meinen Zug verpasst habe und der nächste erst wieder in zwei Stunden fährt. Wieder rein ins Internetcafé und meiner nächsten Couch Bescheid geben. Und wie das Schicksal so will, verspätet sich auch dieser noch einmal.
    
    Gegen halb acht komme ich in Budapest an. Voller Freude sehe ich, wie eine junge, attraktive Frau ein Pappschild mit meinen Namen in die Luft hält. Kein Zweifel, es muss Nóra sein! Sie stellt meine Couch für die nächsten beiden Nächte bereit. Ähnlich wie in Prag werde ich wieder herzlichst begrüßt. Ich finde es toll, dass trotz der Verspätung alles klappt. Wie mustern uns kurz, schauen uns dabei in die Augen und wir sind uns auf Anhieb sympathisch - ganz im Gegenteil zu Jan. Nóra wirkt offen und locker. Sie trägt ein knappes T-Shirt, was auch Teile des Bauches freilegt und mit einem wohl witzigen Text beschriftet ist, leider beherrsche ich die ungarische Sprache nicht. Ihre Jeans ist richtig eng und beherbergt einen wirklich knackigen Hintern, auf den ich zugegebenermaßen neidisch bin. Wir steigen in die U-Bahn, es ist übrigens die älteste U-Bahn auf dem europäischen Kontinent. Nóra wohnt sehr zentral in der Nähe des Octagons. Wir verstauen die Sachen in der Wohnung und ziehen ...
    ... gleich los durch die Straßen. Erst essen wir in einer Hinterhofkneipe etwas, dann ziehen wir durch die Cocktailbars. Nóra scheint stolz auf ihre Stadt zu sein. Sie kann ein wenig Deutsch sprechen, aber wir verständigen uns größtenteils auf Englisch. Sie wird von einem Typen angequatscht, doch scheinbar kennen die beiden sich bereits. Nóra stellt mir Bence als guten Freund vor, auf mich wirkt er wie ein Prolet, ein ungehobelter Angeber. Wie ziehen zu dritt weiter durch die Straßen und Clubs. Als wir die ersten Sonnenstrahlen bemerken, gehen wir nach Hause.
    
    Sie hat eine winzige Zweiraumwohnung, in dem einen Raum befindet sich auch meine Couch. Ich bin von der langen Tour geschafft und will am liebsten schlafen - und so sage ich den beiden gute Nacht. Doch dazu komme ich nicht. Erst höre ich noch das Gelächter in der Küche. Als sie ins Schlafzimmer gehen, wird es kurz ruhig - und ich freue mich bereits innerlich auf den Schlaf. Bis ich Atemgeräusche höre. Es ist ein eindeutig ein Stöhnen. Und wie in Windeseile verfliegt meine Müdigkeit und weckt meine Geilheit. Es wird lauter nebenan. Dazu höre ich ein paar Worte, die ich aber leider nicht verstand, irgendwas mit "
    
    De jó
    
    ". Völlig automatisch bewegt sich meine Hand zu meiner Muschi und spürt bereits die Nässe. Mittlerweile ist es so laut, als würde ich neben den beiden stehen. Und selbst wenn ich will: meine Gedanken kreisen wieder um die Prager Erlebnisse. Aber im Gegensatz zu gestern muss ich mir nun keine Gedanken ...
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