Couch Surfing 03 - Bruenn/Budapest
Datum: 28.02.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bySteffi25
... Dávid lobt mich. Die beiden ziehen ihre Schwänze aus mir heraus - und ich spüre, wie ich geschafft bin. Ich liege da, zittere immer noch und bringe keinen Ton heraus. Ich muss auf Toilette. Ich stehe auf, trete zwei Schritte und spüre, wie meine Gelenke zu schlaff sind, mich zu halten. Ich stürze. Zum Glück kann mich Dávid halten. Ich kann nicht mehr reden, ich zeige nur mit den Händen auf meine Muschi und die beiden Typen begreifen, dass ich auf Toilette muss. Sie hängen sich ein und bringen mich dahin. Sie passen auch auf, dass ich nicht umkippe - und es ist ein eigenartiges Gefühl, in Gegenwart von zwei Typen zu strullen. Aber mittlerweile habe ich ohnehin keinen wirklichen Willen mehr - außer das ich zu Bett will.
Dávid verabschiedet sich. Er merkt, dass bei mir wohl nichts mehr zu holen ist. Tamás bringt mich in sein Bett - und legt sich dazu. Allerdings ist diese Nacht verdammt kurz, denn Tamás weckt mich bereits nach wenigen Stunden Schlaf wieder und möchte mich bereits loshaben - wie das halt bei einem ONS wohl so ist! Und auch ich will schnell weg, zumindest steigt in mir ein Schamgefühl auf, denn Tamás war der Typ, der meinem Hintern entjungfert hat - und das Schlimme: es hat mir sogar gefallen. Ich suche meine Sachen zusammen, doch es fehlen Slip und BH. Verdammt! Dávid meint, er kann mir nicht helfen. Er sei sich sicher, dass ich das gar nicht an hatte - ich war ja beim Flaschendrehen als erste nackt. Der Restalkohol muss wohl meinem Gehirn signalisieren, dass ...
... es eine stimmige Ausrede ist. So ziehe ich T-Shirt, Rock und Schuhe an und habe ein ungewohntes Gefühl, so durch die Straßen zu ziehen - aber mir bleibt keine Wahl.
Ich verabschiede mich flüchtig von dem Typen, aber schon der Weg im Treppenhaus ist eine Tortur. Die Angst noch einmal umzuknicken ist groß, zudem spüre ich mit jedem Tritt in meinem Schritt ein Ziehen - was eine Folge des Sandwichs sein kann. Auf der Straße torkle ich entlang, zum Glück kennt mich hier keiner. Ich komme bei Nóra an, glücklicherweise ist sie da. Sie spürt meine Erschöpfung sofort und fragt mich auch prompt, ob es ein langer Abend war. Ich brauche eine Dusche und Abkühlung, es fühlt sich wie Balsam auf der Haut an. Und während mein Kopf langsam kühler wird, kommt auch mein Zeitempfinden zurück: ich will ja heute noch nach Krakau. Doch ich fühle mich gerade gar nicht nach Reisen. Als ich die Dusche verlasse und auf meine Uhr blicke, merke ich, dass auch der letzte Zug bereits weg ist, die Fahrtzeit ist immerhin fast neun Stunden. Vor allem, was mache ich nun? Ich kontaktiere Marcin, meine dortige Couch, dass ich heute nicht mehr komme - und frage ihn, ob ich auch einen Tag später ankommen kann.
Zum Glück hat Nóra kein Problem damit, dass ich eine Nacht länger bei ihr bleibe. Als ich wieder in die Küche komme, hat sie mir frischen Kaffee gekocht und sieht aus, als würde sie brennend gerne Details der Nacht wissen. Doch ich fühle mich unwohl, mit jemand fast Unbekanntem über Dinge zu reden, die ...