1. Der Stick Teil 04


    Datum: 02.03.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: bytextschere

    ... machstn hier, darfste überhaupt hier rein?" Das Duzen brachte mich fast auf die Palme, aber ich blieb ruhig. „Schön, Sie zu treffen. Ich arbeite bei Meskata Wurst. Und Sie?" Er nickte nur. „Hier unten. Biste oft hier?"
    
    „Nein, leider nicht. Ich bin die Managerin für Trade Marketing. Da habe ich nicht so oft die Chance, mir das Lager anzuschauen." Ich wollte sarkastisch sein, bereute es aber eigentlich, noch während ich sprach. So bin ich sonst nicht.
    
    „Bin immer hier, wennde mich suchst. Kannst ja jetzt öfter mal vorbeikommen." Er kratzte sich am Kopf und ergänzte: „Kann ´n bisschen Gesellschaft gut gebrauchen. Vor allem mit so schönen Beinen."
    
    Der Mann war der Wahnsinn. Hässlich wie die Nacht, fett, mindestens doppelt so alt wie ich -- und rüde genug, mich auf meine Beine anzusprechen. Ich schaute an mir herunter. Ich sah aus wie immer, ein Kostüm, das fast bis zum Knie reichte. Als Mann hätte ich eher auf meinen Hintern geachtet oder direkt auf die Boobs, denn das Kostüm war sehr figurbetont geschnitten, so dass meine weiße Bluse inklusive „Inhalt" gut zur Geltung kam. Sexy ja, aber auf keinen Fall so aufreizend, dass er sich Kommentare erlauben durfte.
    
    „Hast recht, sieht auch gut aus. Was für ne Körbchengröße issn das?" Unfassbar. Konnte er Gedanken lesen? Vermutlich war er einfach nur meinem Blick gefolgt, als ich mich selber musterte.
    
    Er schaute so erwartungsvoll, als erwarte er wirklich eine Antwort. Nein, mehr noch: Als sei ihm klar, dass ich auf jeden ...
    ... Fall zu antworten habe. Ich wollte ihn noch ein bisschen aufziehen, vielleicht meine Macht über den innerlich sabbernden alten Mann auskosten. „Was tippen Sie denn?"
    
    „80C", kam seine Antwort wie aus der Pistole.
    
    „Stimmt genau", entfuhr es mir, weil es wirklich stimmte und ich so überrascht war. Hatte ihm das Urteilsvermögen niemals zugetraut -- und bedauerte die Antwort sofort, als sie raus war.
    
    Er nickte. „Siehste. Kommal mit." Und dann schlurfte er in Richtung einer Tür, die ich in der Lagerhalle noch nie beachtet hatte. Er öffnete sie und ging hinein, ohne sich umzudrehen. Offenbar hatte er keinen Zweifel, dass ich ihm folgen würde.
    
    Als ich in den kleinen Nebenraum kam, stand der Mann wartend da. „Mach ma die Tür zu. Gut. So, jetzt", sagte er und knöpfte ohne Hast seine Jeans auf. Er zog die Unterhose herunter. Zum Vorschein kam eine dicke Bauchwulst und darunter ein ziemlich kleiner, nicht erigierter Penis. Der Mann war definitiv wahnsinnig. „Na, komm schon", sagte er ungeduldig. Ich sah ihn fragend an. Was erwartete er jetzt?
    
    Dick, alt, ungepflegt, kleiner Schwanz -- war das einer der beiden Typen aus dem Video, fragte sich Peter. Er blätterte ein paar Seiten suchend vor. Nirgends Datumseinträge. Er würde wohl weiterlesen müssen.
    
    „Komm schon", sagte der Mann noch einmal. Es wäre albern gewesen, jetzt weiterhin so zu tun, als wisse ich nicht, was er wollte. Aus einem Impuls heraus, den ich in der Sekunde selber noch nicht verstand (das gelang mir erst viel ...
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