1. Das Erbe der Baroness - Teil1 - Prolog 1 von 2


    Datum: 14.05.2018, Kategorien: Hardcore, Erstes Mal Verschiedene Rassen Autor: persomnium

    ... die Augen das nächste Mal öffnete, hing sie in der grotesken Konstruktion des eisernen Stuhles, der sie so verängstigt hatte. Ihr Blick war verschwommen und sie sah alles doppelt, dennoch versuchte sie sich umzuschauen. Breite Lederriemen banden sie an Armen und Beinen fest in den Stuhl. Selbst wenn sie die Kraft dazu gehabt hätte, hätte sie sich nicht bewegen können. Jemand hatte ihr das Gewand bis über den Bauch nach oben geschoben. Der Stuhl spreizte ihre Beine weit auseinander und sie fühlte sich verletzlich und entblößt. Der schmale Mann schien gemerkt zu haben, dass sie wach war, denn er sah von seinen Instrumenten auf. Doch kaum dass sich ihre Blicke trafen, wurde sie wieder in die Dunkelheit gerissen.
    
    Irgendwann hob sich der Schleier erneut und sie merkte sofort, dass sie noch immer in diesem fürchterlichen Stuhl gefangen war. Der schmale Mann schien zwischen ihren Beinen zu Knien. In den Händen hielt er ein kompliziertes Werkzeug, dessen Ende sich ihrem Blickfeld entzog. Sie Stöhnte protestierend, als sie spürte, dass etwas kaltes, metallenes in ihr steckte. Panisch versuchte sie sich in ihrem Gefängnis hin und her zu winden, doch noch immer fehlte ihr die Kraft dazu.
    
    „Die Kleine ist stark. Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass sie aufwacht.“ kommentierte er ihre schwachen Bewegungen. „Bist du sicher, dass eine Pille reicht?“ fragte Vivian von ...
    ... irgendwo hinter ihr.
    
    „Natürlich.“ antwortete der Mann, als gleichzeitig die Tür des Raumes aufgestoßen wurde. Nathalia blinzelte gegen das helle Licht aus dem Flur an, doch sie konnte die Person im Türrahmen nicht erkennen.
    
    „Vivian.“ sagte die Stimme der Baroness. „Was bist du nur immer so eifrig.“
    
    „Herrin!“ sagten beide erschrocken und drehten sich um. Nathalia spürte, wie das metallene Instrument aus ihr herausrutschte.
    
    „Nathalia hat doch gerade erst meine Gemächer verlassen.“
    
    „Die Erfolgschancen des Eingriffs sind besser, je frischer die Entjungferung ist, deshalb...“ begann Vivian, doch die Baroness schnitt ihr das Wort ab.
    
    „Nathalia wird keinen Eingriff erhalten.“ sagte sie bestimmt.
    
    „Aber Herrin, ohne Verne...“
    
    „Sie wird nicht sammeln gehen.“
    
    „Verzeiht Herrin, aber was...“ versuchte sich der Mann einzumischen, doch auch er wurde von der Baroness einfach unterbrochen.
    
    „Ich habe etwas in ihr gesehen, Vivian. Eine Stärke.“ Sie war näher gekommen und langsam konnte Nathalia sie besser erkennen. Sanft strich sie ihr durch die Haare. Hinter ihr stürzten der schmale Mann und die hohe Schwester regelrecht aus der offenen Tür des Raumes.
    
    „Ich hatte schon lange keine Tochter mehr...“ flüsterte sie und öffnete den Mund. Das letzte, was Nathalia sah, bevor sie wieder in die Dunkelheit herabstürzte waren die langen, scharfen Eckzähne ihrer Herrin. 
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