1. Das Erbe der Baroness - Teil1 - Prolog 1 von 2


    Datum: 14.05.2018, Kategorien: Hardcore, Erstes Mal Verschiedene Rassen Autor: persomnium

    ... Baroness herauf. Am dunklen Korsett blieb sie staunend hängen. Bewundernd musterte sie die zahllosen feinen Stickereien des feinen Stoffes, der sich so schmeichelhaft um die perfekten Formen ihrer Herrin schmiegte.
    
    „Hat Schwester Vivian dir erklärt, warum ich dich zu mir gerufen habe?“
    
    „Nein, Herrin.“ antwortete sie wahrheitsgemäß.
    
    „Möchtest du gerne eine Acolytin der Schwesternschaft werden Nathalia?“
    
    „Ja, Herrin!“ prustete Nathalia überrascht und gar nicht vornehm hervor. Sie wagte es sogar wieder zu ihrer Herrin aufzublicken. Die schmunzelnde Belustigung in ihrem Blick jedoch ließ ihr die Röte in die Wangen schießen und sie sah wieder herab. Doch sie blieb erneut an den Formen der Baroness hängen. Staunend stellte sie fest, dass das wunderschöne Korsett nur unzureichend dazu in der Lage zu sein schien perfekten Brüste ihrer Herrin zu verbergen. Viel zu lange bewunderte sie die runden Berge heller Haut, die erst gefährlich knapp über den Brustwarzen vom Stoff verdeckt wurden. Erst als sie einer der feinen blauen Äderchen folgte, die unter der Haut hervorschienen, fiel ihr ein, dass es sich ganz sicher nicht geziemte ihre Herrin derart zu betrachten. Beschämt ob ihres eigenen Verhaltens sah sie wieder auf ihre Schuhe herab.
    
    Die Baroness hingegen ignorierte ihre neugierigen Blicke und sprach weiter.
    
    „Weißt du, warum wir jeden Abend unsere Schwestern in die Stadt hinunter schicken?“
    
    Nathalia hatte sich diese Frage in der kurzen Zeit, in der sie auf dem ...
    ... Schloss lebte bereits oft selbst gestellt. Zum Ende eines jeden Tages, wenn die Sonne den Horizont über den fernen Bergen berührte, machte sich eine Gruppe Schwestern auf den Weg herab nach Luring, dessen unzählige Schindeldächer das gesamte Tal ausfüllten. Es war nicht so, dass Nathalia nicht neugierig gewesen wäre, doch sie hatte nach einigen ausweichenden Antworten schnell verstanden, dass es besser war gewisse Dinge, die sie augenscheinlich nichts angingen, ruhen zu lassen. Schließlich hatte sie es mit der Erklärung abgetan, dass es wohl eine der zahlreichen Pflichten der Schwestern war, in die nur Mitglieder der Schwesternschaft selbst eingeweiht waren. Ihr Herz schlug schneller, als sie daran dachte, dass sie, jetzt, da die Baroness sie vielleicht zu einer Acolytin machen würde, endlich Antworten auf ihre vielen Fragen erhalten würde.
    
    „Nein, Herrin.“ antwortete sie schließlich.
    
    „Gut, ich werde es dir erzählen, doch alles zu seiner Zeit.“
    
    Die Sonne war jetzt endgültig hinter dem Horizont verschwunden, lediglich ein ferner roter Schimmer erinnerte noch an den vergangenen Tag. Erst jetzt kam Nathalia auf die Idee, dass die Baroness vielleicht die ausreitende Gruppe Schwestern von ihrem Balkon aus beobachtete hatte. Vielleicht würde sie schon bald dabei sein, wenn die Gruppe sich dort unten bereit machte, während die Baroness von ihrem hohen Balkon alles mit strengem Blick überwachte. Zaghafte Aufregung machte sich in Nathalia breit, doch sie gemahnte sich zur Ruhe. ...
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