1. Angelstation


    Datum: 14.05.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bybardo_eroticos

    ... du hast den Fick genossen. Es war der letzte" sagt sie, und drückt mir das Glas in die Hand.
    
    Meine überaus intelligente, dafür umso überraschtere Antwort darauf ist eine knappes, deutliches und bestimmtes:
    
    „Häh?"
    
    Sie ignoriert es, also versuche ich es noch einmal. „Häh? Hab' ich das richtig verstanden oder ist einer von uns stärker besoffen als ich dachte?"
    
    „Vielleicht beides, aber wenn du verstanden hast, daß ich Schluß mit unserer Beziehung mache, ist das völlig richtig" antwortet sie selig ruhig, und verschwindet im Bad.
    
    Zuerst stürze ich den Drink hinunter, dann hinter ihr her.
    
    „So einfach kannst du mich nicht aufs Abstellgleis schieben, Angel. So nicht. Daß lasse ich mir nicht bieten."
    
    Unter die Dusche steigend erwidert sie: „Doch, ich kann. Es war schön mit dir, und hat Spaß gemacht. Du bist gut im Bett und auch sonst ganz nett. Aber jetzt ist es vorbei. Finito."
    
    Sie dreht das Wasser auf. Das Glas wegschleudernd steige ich auch in die Dusche. Es zersplittert an der Wand. Ich trete hinter sie, packe sie an der Hüfte und stoße sie Brust voraus gegen das Glas der Duschbegrenzung. Hart stoße ich von hinten in sie hinein. Oh ja, ich habe nicht vergessen wie sie das haßt.
    
    „Mit mir nicht, du Schlampe. Mich abservieren nachdem ich deine Station gerettet habe, daß hättest du wohl gerne. Aber daß laß' ich mir nicht gefallen. Ich nicht." Mit jeder Silbe ein Stoß. Mein Atem wird schneller, Speichel tropft von meinen Lippen. Leise murmelt sie etwas. ...
    ... 'Ja', denke ich, 'bettle, fleh' ich soll aufhören, bitte um Gnade. Aber keine wird gewährt werden, ich ramme meinen Schwanz in dich, bis er zum Hals herauskommt.'
    
    Und dann trifft mich ihr Zauberspruch. Ich hätte es wissen müssen, verdammt.
    
    Meine Eier fühlen sich an wie in einer glühenden Presse, dann explodiert irgend etwas in meinem Hirn. Als ich wieder aufwache liege ich noch in der Dusche, mein Kopf fühlt sich an als würde eine ganze Zwergenstadt dort nach Gold graben. Meine Eier als wären sie zwei Tennisbälle mit denen stundenlang Aufschläge geübt worden sind. Mir ist so speiübel, daß ich erst einmal in die Dusche kotze. Nachdem das erledigt ist, und die Kopfschmerzen wieder auf fast erträgliches Niveau fallen, kriege ich mit, daß sie dasteht. Immer noch völlig nackt.
    
    „Du verschwindest auf der Stelle. Du hast zwei Tage Zeit die Station zu verlassen, und am besten kommst du nicht mehr zurück. Und sei froh das ich dir wenigstens dein Leben gelassen habe. Das heute Nacht wirst du nie vergessen, und immer bereuen, daß verspreche ich dir."
    
    Ich rapple mich schweigend auf, ziehe mir was über und schleiche mich davon, wie ein geprügelter Hund. Wie ich mich auch fühle. Die nächsten zwei Tage verbringe ich damit, meinen Vertreter hier zu instruieren, und mir vom Arzt erklären zu lassen, daß die Schmerzen in meinen Hoden nicht heilbar seien. Die Nerven sind irreversibel geschädigt. Er gibt mir Schmerzmittel mit.
    
    Im Cockpit der Milan werfe ich meinen Blick zurück auf die ...