1. Das Kartenhaus 01


    Datum: 14.05.2018, Kategorien: Hausfrauen Autor: byCarmen44

    ... jedem Rock nachzujagen. Meinem ganz besonders. Kein Wunder. Ich war das einzige Mädchen, das immer präsent war. Stand jeden Abend hinter dem Tresen und machte fast immer gute Miene zu diesem Spiel.
    
    Manchmal provozierte ich die Jungs sogar noch etwas.
    
    Dann durfte der Rock schon mal etwas kürzer sein, als es Oma und Opa lieb war. Das Top durfte einen etwas größeren Ausschnitt haben und meine langen, dunklen Haare trug ich offen. Sehr zum Missfallen meiner Großeltern, die sich immer auf irgendwelche Hygienevorschriften beriefen.
    
    Ich ignorierte Omas Bedenken. Den Männern schien es auch nichts auszumachen, wenn mal eines meiner Haare in ihrem Essen landete. Dafür wurden sie beim servieren der Speisen und Getränke mit einem ungehinderten Blick in mein Dekolleté belohnt. Als zusätzliches Schmankerl wackelte ich auf dem Rückweg zum Tresen provokant mit dem Hintern.
    
    Wenn den Großeltern mein Treiben zu weit ging, übernahm Oma das servieren. Woraufhin der Umsatz schlagartig zurück ging.
    
    „Ach Kind", jammerte Oma. „In Herrgotts Namen. Es soll wohl so sein. Aber bitte. Ich bitte dich. Lass dich nicht mit denen ein."
    
    „Omilein, mach dir keine Sorgen", beruhigte ich sie. „Davon bin ich weiter entfernt, als ein Politiker von der Einhaltung seiner Wahlversprechen," lachte ich. Den Spruch hatte ich mal in einer Zeitung gelesen und fand ihn sehr treffend. „Du weist, dass ich diese Typen nur anheize." Oma war beruhigt. Sie vertraute mir zu Recht. Niemals würde ich meine bisher so ...
    ... sorgsam gehütete Jungfräulichkeit einem dieser Monteure opfern. Und einem der Bauern oder deren Söhnen erst recht nicht.
    
    Dieter war ganz anders als diese großmäuligen, lauten Typen. Ruhig, bescheiden und charmant.
    
    In der folgenden Nacht wurde er mein erster Mann. Das war von mir so gewollt.
    
    Es bedurfte nicht vieler Worte, als er mir auf dem Rückweg von der Gemeinschaftsdusche „zufällig" im Weg stand.
    
    Er hat mich in seinem Bett fast schmerzlos entjungfert. Bis dato hatte ich nur eine ungefähre, rein theoretische Vorstellung von der Bandbreite, die der Sex bieten kann. So sollte es vorläufig auch bleiben.
    
    Mein erster Liebhaber zeigte mir nur das, was er selbst drauf hatte und bevorzugte. Und das war nicht mehr als Blümchensex in der Missionarsstellung.
    
    Ob ich wirklich einen Orgasmus hatte, kann ich nicht wirklich sagen. Wenn doch, war er im Vergleich zu denen, die ich später suchen und finden würde, ein sehr, sehr kleiner.
    
    Immerhin ist Dieter zu seinem Recht gekommen. Ich spürte sein Sperma, das ungehindert in meine Vagina strömte. Gleichzeitig spürte ich das blanke Entsetzen in mir aufsteigen.
    
    In der Erwartung meiner Entjungferung habe ich nicht eine Sekunde an Verhütung verschwendet. Dieter sowieso nicht. Der spritzte in mir ab, wälzte sich von mir runter, zog die Bettdecke über uns und schlief sofort ein.
    
    Ich bekam natürlich kein Auge zu. Panisch flüchtete ich aus dem Bett und rannte ins Bad. Wohl wissend, dass es völlig sinnlos war, den Duschkopf ...
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