Das Kartenhaus 01
Datum: 14.05.2018,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byCarmen44
... konnte ich umgehend erfüllen. Ich quartierte mich vorläufig in Marietta`s Zimmer im Dachgeschoß ein.
Ich fragte mich, warum ich nicht schon eher auf diese Idee gekommen bin?
Kein Mann neben mir, der nachts ganze Wälder zersägt, nach Bier und Qualm stinkt und mir möglicherweise seinen Schwanz in den Mund stecken will. Ich verriegelte einfach die Zimmertür und hatte meine Ruhe. So entspannt habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.
Natürlich war mir klar, dass ich nur eine Ersatzlösung gefunden hatte.
In den nächsten Tagen wälzte ich die Zeitungen, um eine Wohnung zu finden. Fehlanzeige.
Also beauftrage ich einen Makler.
Innerhalb weniger Tage hatte ich die freie Auswahl zwischen einem Dutzend kleiner Wohnungen. Zwei von ihnen lagen in direkter Nähe zu „meinem" Laden.
Ich verabredete mich mit dem Makler in der ersten Wohnung. Wir trafen uns vor einem gepflegten
3-geschoßigen Wohnhaus. Das Haus und die Umgebung gefielen mir.
Das erste, was ich bei der Begrüßung des jungen Mannes wahrnahm, war sein Eau de Toilette. Das zweite, was ich wahrnahm, war sein charmantes Lächeln. Das dritte, was ich wahrnahm, war meine Vagina. Nach gut einer Woche Enthaltsamkeit spielte sie völlig verrückt. Sie war feucht und kribbelte.
Die Wohnung war schnell besichtigt. Der Fick mit Johannes auf der Arbeitsplatte der Einbauküche dauerte zum Glück wesentlich länger.
„Das habe ich endlich wieder gebraucht", seufzte ich, als er sein Glied aus meinem Po ...
... zog.
„Tja, ich weis eben, was Frauen brauchen, die in Scheidung leben!"
Sein charmantes Lächeln hat sich in sein süffisantes Grinsen verwandelt. Am liebsten hätte ich ihm einen derben Schlag in sein arrogantes Gesicht verpasst. Ich kam mir plötzlich so billig vor.
„Ich nehme die Wohnung nicht", antwortete ich wütend und ging zur Ausgangstür.
„Macht nichts, Süße", schallte es mit hinterher. „Für diesen Arschfick verzichte ich gerne auf meine Provision."
Ich spürte sein dreckiges Grinsen noch immer in meinem Nacken, als ich schon längst im Taxi saß.
„Verdammte Kiste! Carmen, reiß dich zusammen! Du notgeiles Weib", rief ich mich zur Ordnung.
Wie auch immer. Ich hatte wieder einen Strich mehr auf meinem Gewehrkolben.
Michael würde das überhaupt nicht gefallen.
Warum dachte ich schon wieder an Michael? Ich war ihm keine Rechenschaft schuldig. Dennoch hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit einem anderen Mann fickte.
„Micha, geh mir endlich aus dem Kopf! Geh und komme nie wieder!"
Das er mir nicht aus Kopf ging, war meine eigene Schuld.
Ich musste immer wieder daran denken, wie Michael sich seinerzeit hinter den Säulen der Kolonaden versteckt hatte. Nur um mich sehen zu können.
Es war wohl die Ironie des Schicksals, das wir die Rollen getauscht haben? Jetzt war ich diejenige, die sich hinter Mauern, Bäumen und Säulen versteckte, um Michael sehen zu dürfen. Oft wartete ich eine Stunde und länger, nur um ihn die wenigen Schritte von seinem ...