Thao 04
Datum: 08.03.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... erregt, aber auch unsicher und mit deutlichen Anflügen von Angst. In Gedanken versunken streifte er seine Kleidung langsam ab, setzte sich aufs Bett und wartete auf ihre Rückkehr.
„Und? Geht das?"
Thao ging vor ihm in die Hocke und sah zu ihm auf. Ihre Lippen waren schwarz, Wangen und Augen dunkel schattiert. Ihm gefielen vor allem ihre Augenbrauen, welche ihr Gesicht so streng und unnahbar erscheinen ließen.
„Hast du Schiss?"
Ihr Gesichtsausdruck hatte nichts Höhnisches oder Abwertendes an sich.
„Ja!"
Sie streichelte ihm mit beiden Händen zärtlich über die Brust.
„Was wirst du mit mir machen?"
Die Domina lächelte. Wie beim letzten Mal hatte sie sich auch heute ihre Gedanken gemacht, während sie sich geschminkt hatte.
„Das, was eine Domina mit ihrem Sklaven macht."
Sie grinste und gab ihm einen Kuss.
„Bestrafen, trösten und belohnen."
Sie deutete auf den Teppich vor ihrem Bett.
„Geh dort auf die Knie! Leg deine Stirn auf den Boden, so nahe bei deinem Bauch wie möglich!"
Ohne Widerworte nahm er die befohlene Position ein.
Thao kramte in der schwarzen Tasche. Karl wurde unruhig wie ein Kind, das beim Zahnarzt den Bohrer erwartete.
„Sag´s mir, wenn es zu fest ist, okay!?!"
Karl fühlte die lederne Manschette an seinem rechten Handgelenk, dann einen Ruck, mit dem sie festgezogen wurde. Auch sein anderes Handgelenk präparierte sie auf diese Weise, gefolgt von seinen Fußknöcheln..
„Deine Hände müssen jetzt so weit wie möglich ...
... nach hinten."
Sie nahm sein rechtes Handgelenk und führte es zum Fußknöchel, dann hörte er ein Klicken. Derselbe Akt vollzog sich auch auf der linken Seite, Karl war ihr nun völlig hilflos ausgeliefert. Sie hatte Hand- und Fußgelenke mit Karabinerhaken verbunden und ihn so in eine Hocke hineingezwungen, in der er ihr seinen Arsch unfreiwillig präsentieren musste.
„Das haben wir gut hinbekommen, würde ich sagen."
Sie sah auf ihn hinunter.
„Geht das mit deinem Kopf?"
Karl nickte, dennoch schob ihm Thao ein Kissen unter die Stirn. Er fühlte ihre Lederhand über seinen Rücken gleiten und ahnte, dass es jetzt gleich losgehen würde.
„Wir probieren zuerst etwas Weiches aus und gehen dann langsam zu den härteren Schlaginstrumenten über. Ich zeig dir dann nachher immer, womit ich dich geschlagen habe, okay!?! Jetzt soll es ja erstmal ne Überraschung für dich sein."
Thao dachte an Sylvia und Bernard. Beim ersten Foto-Shooting bei den beiden hatte sie schon vieles über Abstrafungen lernen können.
Karl zuckte zusammen, als viele kleine Punkte seinen Po berührten. Sie strichen sanft über seine Backen, kurz darauf verlor sich dieses Gefühl wieder. Ein leichtes Rauschen surrte durch die Luft, dann klatschte etwas auf sein Gesäß. Karl zuckte erschrocken zusammen und fühlte in sich hinein, doch es breitete sich kein wirklicher Schmerz in ihm aus, mehr ein verhaltendes Brennen.
Thao schlug wieder zu, dieses Mal mit wesentlich stärkerer Intensität. Karl biss die Zähne ...