1. Die Neue!


    Datum: 16.03.2020, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... das, er bringt noch einen Freund mit?”
    
    Ich ging ins Bad und warf ihr ein Handtuch zu.
    
    “Naja”, meinte ich: “Wenn Martin sagt er bringe noch einen Freund mit, heißt das meist zweierlei.
    
    Erstens, er bringt mindestens noch drei Kumpels mit und zweitens, es wird eine heiße Nacht.”
    
    Sandra schaute mich entsetzt an und sagte sehr bestimmt:
    
    “Es tut mir leid, aber ich kann das nicht. Auf keinen Fall.
    
    Nein.“
    
    Sie war den Tränen nahe.
    
    Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
    
    „Hey, beruhig Dich, es ist alles vorbei.
    
    Du kannst mit dem Zug zurück, oder im Auto warten, das ist überhaupt kein Problem.
    
    Jedoch, im Auto warten, das könnte lang werden, also besser der Zug.“
    
    Ob der Bahnhof weit weg wäre?
    
    „Nein, fünf Minuten von hier.“
    
    „Kannst Du mir bitte etwas Geld geben, ich habe nicht soviel dabei, Du kriegst es auch zurück.“
    
    Ich gab ihr 200 Mark und sagte, sie brauche es nicht zurückgeben.
    
    Doch, sie würde es mir auf jeden Fall zurückzahlen und ich solle ihr meine Handynummer geben.
    
    Nachdem sie geduscht hatte und schon an der
    
    Tür war, drehte sie sich noch einmal um und fragte:
    
    “Und Du, bleibst Du jetzt alleine hier und wartest auf vier Männer, die es alle mit Dir tun wollen?”
    
    “Ja, das ist aber ok, mach Dir keine Gedanken.”
    
    Darauf Sandra: “Du bist ein merkwürdiges Mädchen, weißt Du das?”
    
    Als sie gegangen war, dachte ich über ihren letzten Satz nach.
    
    War ich tatsächlich ein merkwürdiges Mädchen?
    
    Es ist auf jeden Fall eine ...
    ... polarisierende Frage.
    
    Was soll der Unsinn, werden möglicherweise einige Leserinnen fragen.
    
    Natürlich ist Sandra die im Kopf klare und ich die Gestörte.
    
    Als Martin nach 22 Uhr, mit tatsächlich nur einem Freund zurück kam und feststellte Sandra war nicht mehr da, fragte er:
    
    „Sagmal war diese Aimee noch Jungfrau?“
    
    „Nicht weit weg davon“ ,antwortete ich.
    
    “Schade daß sie weg ist, die hat mich total angemacht mit ihrer “Rühr mich nicht an” Masche.
    
    Sandra machte also tatsächlich nur durch ihre Art Männer an.
    
    Madame Eve hatte wieder einmal recht gehabt.
    
    Martins Sprache war manchmal durchsetzt mit einem mir fast unverständlichen schweizerischen Dialekt.
    
    Worte wie Mimösli, tolli Gritta, Ranzä plangää und noch viele mehr, bewirkten, dass ich einen Teil nicht verstand.
    
    Ich sei halt seine “Ürbsi” sagte er dann, wenn ich wieder einmal nicht begriff was er gesagt hatte.
    
    Im Bett war Martin total mein Typ.
    
    Er war besitzergreifend und manchmal sogar zärtlich.
    
    Er war potent und ausdauernd und es bereitete ihm sichtlich Vergnügen einer Frau so viele Orgasmen wie möglich zu verschaffen.
    
    Möglicherweise war das seine Passion.
    
    Als ich ihn einmal danach fragte, sagte er, es würde ihm gefallen, wenn ich dann bei den nächsten Männern denke, was für Flaschen im Gegensatz zu ihm.
    
    Und tatsächlich war etwas Wahres daran.
    
    Noch eine sehr postive Eigenschaft von Martin, er entlohnte großzügig.
    
    Überaus großzügig!
    
    Ach so ist das, der zahlte gut, ...
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