Eine sonderbare Büroaffäre 01
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byDimension_Dom
Der Entschluss
Es ist ein schöner, lauwarmer Sommermontag. Nicht einer dieser trockenheißen Hitzetage. Die Luft ist morgens noch angenehm kühl und das frischgrüne Laub der Bäume wirft ein beruhigendes Schattenspiel auf die großen Panoramafenster der Betriebskantine. Sie ist groß, schließlich wollen sich täglich fast 1000 Leute die Bäuche vollschlagen. Es ist Mittagszeit, die Leute treffen gruppenweise ein, um sich beim Essen die Ereignisse und Erlebnisse des vergangenen Wochenendes zu teilen.
Heute komme ich ausnahmsweise alleine. Es trifft sich gut, denn ich spüre, dass in meinem Leben ein neues Kapitel aufgeschlagen wird -- oder zumindest ein Unterkapitel. Na gut, sagen wir mal Absatz. Denn da war etwas, als ich heute Morgen aufgestanden bin. Es war, als hätte mich eine Welle neuer Energie erfasst: Energie für ein Abenteuer. Ich möchte eine neue Frau kennenlernen. Ich möchte wieder das spritzige Gefühl der ersten Annäherung erfahren, das Kribbeln der ersten Berührung, die Aufregung bei der ersten gegenseitigen Erregung. Nein, ich bin kein Macho, auch kein Frauenheld. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich tatsächlich Erfolg haben werde, ist verschwindend gering. Aber ich liebe Frauen, ich liebe es, sie zu entdecken. Und ich bin ein ewiger Optimist.
Ich schaue mich um. Das Mittagessen ist eine prima Gelegenheit, um sich ein Überblick über das Angebot zu machen. Die Kantine fasst ungefähr 250 Leute, davon sind ein Viertel Frauen (wir sind ja schließlich ein ...
... Tech-Unternehmen). Die etwas hochnäsigen, sich immer in enge Kostüme zwingenden Managerinnen vom Marketing, Kommunikation oder Vorstandsbereich, die jungen, hübschen, bodenständigen Mädels vom HR, die noch jüngeren Werkstudentinnen oder der Rest der Damen, die hier und da für Frauen typische oder weniger typische Rollen besetzen.
Sie sind alle schön, auf ihre Weise anziehend. Die Managerinnen, die oft so fürchterlich wichtig und ernst tun, und dann nach einem anstrengenden Arbeitstag eine schnelle Nummer in einem Besprechungsraum mit einem feschen Werkstudenten oder einem älteren Vorgesetzten schieben. Die Mädels vom HR, die berufsbedingt alle kennen, und besonders jene, die schon mal mit der einen oder anderen etwas hatten. Die Werkstudentinnen? Mit dem Erfahrungsvorteil von mindestens zehn Jahren Altersunterschied ist es keine große Herausforderung einige von ihnen zu verführen. Doch ich befürchte, sie könnten mir mental nicht so viel bieten.
Nein, ich suche etwas anderes. Ich will mich fast schon introvertiert in mein Caesar Salad vertiefen, als ich ein interessantes Gesicht erblicke. Sie kommt mir vertraut vor, ich habe sie schon öfters gesehen, doch weiß ich rein gar nichts über sie. Sie dürfte zwischen 40 und 43 sein und damit einige Jahre älter als ich. Sie ist ungefähr 1,65 groß und schlank, hat schulterlange, dunkelblonde Haare und stahlblaue Augen. Langes Hakennäschen, schmale Lippen, die Linien ihres ansonsten sehr hübschen Gesichts scheinen verhärtet, als hätte sie ...