1. Eine sonderbare Büroaffäre 01


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDimension_Dom

    ... schwierige Zeiten hinter sich.
    
    Ihr Antlitz fängt mich. Ich muss noch lange nach dem Mittagessen an sie denken, doch die Arbeit lenkt mich ab und sie schwindet aus meinem Kopf -- aber nur bis zum nächsten Tag.
    
    Erste Blicke
    
    Wieder die Kantine, wieder Mittagessen. Dieses Mal sitze ich mit drei Kollegen zusammen. Da eilt sie in Richtung unseres Tisches. Zuerst sieht sie mich nur ganz kurz an, eher ungewollt. Doch mein Blick bleibt an ihr haften, was sie dazu zwingt, mich noch einmal anzuschauen. Und noch ein drittes Mal. Ich schenke ihr daraufhin ein Lächeln, das sie leicht irritiert.
    
    Der nächste Tag. Dieses Mal treffen wir uns, als ich bereits fertig bin und mit meinen Kollegen diskutierend gemütlich zur Abgabe schlendere. Sie dagegen läuft mit vollem Tablett gerade den beliebtesten Fensterplätzen zu. Über viele Meter gehen wir aufeinander zu. Ich blicke sie an. Nein, ich starre sie an. Doch bevor sich Empörung auf ihrem Antlitz breit machen will, lächle ich sie wieder an. Bestürzt senkt sie ihren Blick.
    
    Es vergehen zwei Tage. Am Freitag sehe ich sie wieder, an der Essensausgabe. Sie steht in der Reihe direkt vor mir. Ich kann mich nicht zurückhalten und muss sie immer wieder anblicken. Sie weiß es, sie spürt es. Fast könnte ich meinen, sie fühlte sich unwohl, doch dann blickt sie mich an, als ich gerade der Bedienung meinen Menüwunsch äußere. Aus dem Augenwinkel heraus merke ich, dass die Art und Weise, wie sie mich anschaut, von Neugier geprägt ist. Nach dem ...
    ... Bezahlen entfernen wir uns in unterschiedliche Richtungen.
    
    Die darauffolgende Woche sehe ich sie dreimal. Jedes Mal lächle ich, jedes Mal wird sie verlegen.
    
    Dann vergeht leider eine komplette Woche, in der wir uns nicht über den Weg laufen. Ich habe viel um die Ohren, komme -- wenn überhaupt -- nur kurz vor Kantinenschluss zum Essen.
    
    Doch dann finde ich sie erneut. Es ist jene Zeit, während der die Kantine am wuseligsten ist. Sie sitzt halbwegs mit dem Rücken zu mir, doch immer wieder schaut sie sich um. Dann dreht sie sich in meine Richtung und unsere Blicke treffen sich. Ich meine damit, dass sie sich wirklich treffen wie zwei gegenpolige Magnete. Kurz und intensiv. Dann wird sie fast schon rot und wendet ihren Blick ab. Hat sie mich etwa gesucht?
    
    Fahrrad und weitere Blicke
    
    Der nächste Tag. Ich falle schon früh aus dem Bett und komme daher besonders früh am Arbeitsplatz an. Während ich mich mit meinem klemmenden Fahrradschloss herumärgere, fährt jemand dicht an mir vorbei und bleibt keine zwei Meter von mir stehen. Ich denke mir nichts dabei. Endlich ist mein Rad abgesperrt, ich richte mich auf. In demselben Moment nimmt eine Frau ihren Helm ab. Ja, sie ist es. Wir beide erstarren, denn auch sie hat nicht damit gerechnet, mir hier und jetzt über den Weg zu laufen. Ich muss schnell reagieren.
    
    „Guten Morgen!", sage ich und lächle.
    
    Zeige einer Frau immer, dass ihre Gegenwart angenehm ist, am einfachsten geschieht dies mit einem Lächeln. So hat es mir einst ...
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