Eine sonderbare Büroaffäre 01
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byDimension_Dom
... ein alter Frauenheld gelehrt. Und wie recht er hatte!
Schnell eilt sie ins Gebäude, ich schaue ihr nach. Eine sportliche Figur hat sie, stramme Beine, fester Po, gerader Rücken. Man merkt es auch an ihrer Gangart, wie sie sich bewegt und wie ihre Beinmuskeln in der engen Hosen hier und da durchblitzen. Sie ist schlank, nicht gerstenschlank, aber schlank. Ihre Beine sind im Vergleich dazu recht fit. Ich tippe auf Wandern und Schwimmen als Lieblingssportart -- und natürlich Radfahren. Und sie ist Frühaufsteherin, stelle ich fest. Dieses zufällige Treffen hat mir viel von ihr verraten.
Die Tage vergehen. Es gelingt mir nicht, sie erneut am Fahrradabstellplatz zu erwischen. Doch in der Kantine sehen wir uns öfter. Die Augenpaare werden langsam vertraut, die wenigen Sekunden der Blickkontakte zur Gewohnheit. Ich sehe ihr eine gewisse Erleichterung an, wenn sie mich trifft. So eine kleine Erleichterung, die man fühlt, wenn man bei der Wursttheke die schon bekannte Verkäuferin sieht. Es ist nichts Weltbewegendes, aber es tut einfach gut.
Ich spüre, dass ich so langsam auf sie zugehen sollte. Nur wie? Ich muss mehr über sie wissen! Nach kurzer Recherche in internen Adresslisten finde ich heraus, dass ihr Name Beatrice ist und sie 44 oder 45 Jahre alt sein muss. Das ist alles. Was kann ich noch über sie wissen? Sie trägt einen Ehering, aber die Lebensfreude aus einer glücklichen Beziehung und einem erfüllenden Familienleben scheint bei ihr zu fehlen. Verwitwet? Vielleicht. ...
... Aber ich tippe eher auf eine unglückliche Ehe, aus der sie nicht heraus kann oder will.
Das erste Kompliment
Es kommt ein Freitag. Wieder esse ich mit Kollegen und wieder halte ich Ausschau nach ihr. Vergeblich. Wir geben gerade unsere Tabletts ab, als ich sie erblicke. Sie sitzt allein an einem Tisch. Sie wartet nicht auf andere und beginnt mit dem Verzehr ihres Mittagessens. Fast schon einsam.
Meine Entscheidung fällt spontan. Ich entschuldige mich bei meinen Kollegen und gehe zurück. Auf meinem Teller ist noch viel übrig, das trifft sich gut. Ich setze mich ohne zu fragen an ihren Tisch. Sie blickt auf und erstarrt.
„Hallo Beatrice!", sage ich mit einem Lächeln.
„Ha-hallo... ähm", stottert sie.
„Daniel", stelle ich mich vor.
„Ah, Daniel", wiederholt sie verlegen.
Sie traut sich nicht weiter zu essen. Mal schaut sie auf den Tisch, mal zur Seite an die Wand, mal kurz auf mich.
„Ich finde, du bist eine sehr attraktive Frau, Beatrice", erkläre ich, als sie gerade wieder die Gabel heben will, um damit grüne Bohnen aufzuspießen.
Sie sieht mich fassungslos an. Ihre Bestürzung ist süß, sie muss schon lange kein solches Kompliment bekommen haben.
„Das wollte ich jetzt nur loswerden. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!"
Damit stehe ich auf und lasse sie zurück. Was ich soeben gemacht habe, fühlt sich einerseits durchgeknallt, andererseits auch befreiend an. Ich schaue nicht zurück. Was ich wohl mit dieser Handlung gesät habe?
Das zweite ...