Das Bangkok Syndikat 07
Datum: 24.03.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bySena78
... deine Lage noch unnötig zu verschlimmern. Nimm dir ein Beispiel an Alain. Der scheint sich da besser im Griff zu haben, als du."
Alain starrte vor sich hin, ging auf das Gespräch aber weiterhin nicht ein.
„Was habt ihr mit uns vor?", setzte Tom nach.
Jasmin sah Tom nachdenklich an.
„Wir werden euch verkaufen, Tom. An jeden, der Interesse an einem weißen, gut aussehenden Mann hat. Ob Schwule, Sadisten oder Perverse spielt für uns keine Rolle. Ansonsten habt ihr einen festen Platz in unseren Shows."
Alain schluchzte auf, Tränen liefen seine Wangen hinab, sammelten sich am Kinn und tropften in seinen Schoß. Tom versuchte, seine Beherrschung zu bewahren, doch gelang es ihm nur zum Teil. Er reagierte mit Wut und Verbitterung, wollte aber den Verlauf des Gesprächs nicht aufs Spiel setzen, sondern jetzt auch noch den Rest erfahren.
„Was für eine Show ist das?"
„Ihr und zwei andere Weiße werdet in verschiedenen SM-Praktiken gezeigt und abwechselnd auftreten. Es werden all jene Facetten des SM an euch gezeigt, die bei uns im Club angeboten werden. Und da für Thais der Schmerz auch etwas Rituelles hat und wir euch Weiße auf diese Reise schicken werden, zeigen vor allem die Einheimischen großes Interesse an unseren Shows. Vielmehr ist es eigentlich Begeisterung. Sie können sogar Wetten auf den Sieger abschließen und bei den Darbietungen mitwirken. Das lässt sogar die Würde etwas gesunden, zumindest bei thailändischen Frauen. Die ersten Shows mit John und Fletcher ...
... waren ein riesiger Erfolg, da waren wir selbst überrascht. Mit euch beiden aber werden wir das Ganze noch ausbauen und dramatisieren. Zumal wir dann an vier Tagen Vorstellungen geben können und nicht nur an zwei."
Jasmin schien sich über diese Vorstellung wirklich zu freuen.
Alain aber schluchzte erneut laut auf, während Tom nur noch mit allergrößter Mühe seine Beherrschung bewahren konnte. Zwar war sein Oberkörper frei beweglich, doch bis er die Fußfesseln gelöst hätte, würden ihn diese Teufelsweiber schon zusammengeschlagen und überwältigt haben.
„Was für Spiele sind das?", hakte er nach.
Jasmin lächelte.
„Du hast keine Ahnung von SM, oder, Tom? Das wird sich schnell ändern, glaub mir. Wer weiß, vielleicht macht es euch ja sogar Spaß mit der Zeit?"
Sie ließ ein zartes Lachen erklingen, es hörte sich aufgesetzt und gekünstelt an. Dann besann sie sich auf seine Frage.
„Nun ... wir vollziehen die herkömmlichen Spiele an euch, die auch in Deutschland in jedem besseren Studio angeboten werden. In erster Linie zeigen wir Schwanz- und Hodenfolterungen, Auspeitschungen, Prügeln mit dem Stock, Vergewaltigungen, Nadelungen, Brandings, Entsamungen, Faustschläge und Tritte, eben alles, was schockiert und mit Sadomasochismus beziehungsweise Schmerz zu tun hat. All das wird für euch am Anfang nur sehr schwer zu ertragen sein, aber mit der Zeit gewöhnt ihr euch dran."
Das war doch alles nur ein böser Traum. Das konnte, nein, durfte einfach nicht wahr sein. So etwas ...