1. Das Bangkok Syndikat 07


    Datum: 24.03.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bySena78

    ... passt sie auf dich auf, während der Shows wird sie an dir arbeiten. Alain, für dich haben wir eine Überraschung. Du hast dir deine Herrin ja schon selbst ausgesucht."
    
    Eine Hand legte sich von hinten auf Alains rechte Schulter, der vor Schreck zusammenzuckte. Dann erst begriff er die Bedeutung von Jasmins Worten. Kim beugte sich zu ihm herunter und gab ihm einen Kuss auf die rechte Wange. Sie schien sich wirklich darüber zu freuen, dass er nun ihr gehören würde.
    
    Achter Tag, mittags, Bangkok
    
    Als Tom sich wieder einigermaßen rühren konnte, wurden die beiden Deutschen samt Uaan von den Dominas nach unten in den Keller zurückgeleitet. Nori führte Christian wie einen Hund an der Leine hinter sich her, ging dabei allerdings überraschend vorsichtig und behutsam zu Werke. Er schien eine besondere Rolle in ihrem Leben innezuhaben, eine, die selbst ihre Kolleginnen nicht verstanden und daher zu ergründen versuchten. Direkt danach befragt wurde Nori dennoch nicht, war sie doch für ihre Gewaltausbrüche bekannt und berüchtigt.
    
    Alain kannte die Räumlichkeiten. Er war schon einmal hier gewesen. Sie gingen in Richtung Pathologie, genau dort hatte er tags zuvor Kim freudig und ausgiebig benutzt. Er versuchte, sich die wunderbare Zeit mit der blondierten Thai ins Gedächtnis zurückzurufen. Es hatte ihr gefallen, dessen war er sich sicher. Sie würde es doch nicht nur gespielt haben, oder etwa doch? Konnte er sie vielleicht für sich gewinnen? Er sah hoch, suchte ihren Blick. ...
    ... Tatsächlich schenkte ihm die blonde Thai-Domina ein Lächeln. Die Pathologie lag am Ende des Ganges, umso mehr irritierte es Alain, dass sie plötzlich vor einer Seitentür anhielten, die von einer der beiden Dominas geöffnet wurde. Der Raum dahinter war in der gleichen Farbe gefliest, wie jener, in dem er sich vor nicht einmal vierundzwanzig Stunden mit Kim vergnügt hatte. Die Einrichtung war spärlich gehalten, Holzschemel standen in einer Ecke, darüber ragten Duschköpfe aus der Decke. Eiserne Ringe mit verschiedenen Durchmessern waren in der Wand, andere, gleich große, im Boden eingelassen. Ein massiver Abfalleimer sowie ein schwarzer, schwerer Metallschrank vervollständigten das Inventar.
    
    Nori führte ihren Sklaven zu der den Duschen gegenüberliegenden Raumseite. Sie band seine Führungsleine an einem Wasserrohr fest, drückte ihren Körper an den seinen und kehrte anschließend zu dieser seltsamen Gruppe zurück.
    
    „Setzt euch dort auf die Schemel!"
    
    Sie zeigte mit ihrem Schlagstock auf die beiden niedrigen Hocker in der Ecke. Noris Helferinnen mussten Tom beim Hinsetzen stützen, er stöhnte vor Schmerz und röchelte heiser. Sein Halsband wurde ihm abgenommen, die Handschellen davon gelöst, aber sofort in kleine Halterungen an der Wand eingehakt. Dann spürte Tom einen erneuten Druck an seinem Hals. Einer der Ringe, die in der Wand verankert waren, diente nun also als Halsfessel. Auch seine Füße vergaß man nicht, sie wurden in jene Ösen eingehakt, die in regelmäßigen Abständen in den ...