Tanja. Schuhe, Wasserspiele und Dicke Eier. Teil
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: aldebaran66
... denn meine Beine waren vom langen knien fast taub geworden. Trotzdem schaffte ich es noch bis zum Schlafzimmer. Hier legte ich mich wieder auf das Bett und konnte hören, wie sich die Badezimmertür öffnete und wieder schloss.
Dann öffnete sich ganz leise die Schlafzimmertür und Konrad steckte seinen Kopf herein, um nach mir zu sehen.
„Hallo!“, sagte ich mit einer Stimme, die meine Erschöpfung zum Ausdruck bringen sollte.
„Hallo!“, sagte auch er und kam ins Schlafzimmer herein. „Na, alles wieder im Lot?“
„Klar, Experiment erfolgreich abgeschlossen!“, meinte ich nur und grinste ihn an, was er mit seinem Eigenen quittierte.
„Willst ne Cola?“, fragte ich und sein Grinsen steigerte sich noch zu dem von zuvor.
„Keine schlechte Idee. Ich bin etwa ausgetrocknet.“
Dann nahm er meine Hand, die ich ihm hinhielt, und half mir beim Aufstehen.
Wenig später saßen wir im Wohnzimmer und er nippte, wie er es immer tat an seiner Cola. Dabei unterhielten wir uns wieder über Gott und die Welt. Kein bestimmtes Thema. Dabei ließ ich ausnahmsweise Konrad erzählen, wobei ich recht unkonzentriert war. Zum Glück war Konrad an einem Thema angekommen, in dem er vollkommen aufging. So bemerkte er es gar nicht, sondern erzählte weiter und weiter. Ich hingegen hatte die ganze Zeit, das Gesehene vor Augen.
Irgendwann unterbrach ich Konrad allerdings.
„Sag Mal, gehört eigentlich nicht zum Thema, aber gibt es noch mehr Aufsätze für das Gerät?“
Es war ein Schuss ins Blaue, ...
... aber ich musste Konrad einfach wieder in die Richtung bekommen.
Er hielt inne und musste die Frage erst einmal einordnen. Immerhin war er gerade bei so etwa wie einem Neutronenstern in seiner Erzählung angekommen und da passte die Frage nicht wirklich ins Konzept.
„Wie kommst du denn jetzt darauf?“, kam seine berechtigte Gegenfrage.
„Och nur so, weil es mir gerade so eingefallen ist!“
Zu meiner Überraschung nickte er auf einmal mit dem Kopf.
„Sollte eigentlich eine Überraschung werden, aber anscheinend hast du etwa geahnt. Musst nur sagen, wenn du es sehen willst!“
Klar wollte ich das jetzt und war schon sehr gespannt darauf.
Konrad ging in die Küche und ich hörte erneut die Verschlüsse eines Koffers aufgehen. Wahrscheinlich hatte der die Überraschung ebenfalls in diesem gehabt aber ich nicht gesehen. Als er zurückkam, hielt er seine Hände hinter den Rücken. Erst als er wieder auf dem Sofa saß, zog er sie hervor.
Ich musste im ersten Moment lachen, als ich sah, was er in der Hand hielt. Es sah aus wie ein schlaffer Luftballon, den man dazu benutzte, Tier daraus zu basteln. Der Unterschied dazu war nur, dass das Gummi dicker war und wieder mal ein Schlauch aus dem Ende hing. Dazu kam, dass sie Spitze irgendwie labberiger war. Das ganze Konstrukt hing aber nicht herunter, sondern schien einen harten Kern zu haben.
Alles in allem ein recht seltsamer Anblick.
„Und was stellt das jetzt da?“, fragte ich Konrad und musste dabei immer noch ein wenig ...