1. Triathlon


    Datum: 29.03.2020, Kategorien: Humor Autor: dragonfly

    Schwimmen ist bekanntlich die technisch anspruchsvollste Disziplin bei der Ausdauersportart Triathlon. Und so treffen wir uns zum Saisonauftakt jeden Montagmorgen am Vereinsbootshaus, welches am Ufer eines länglich gebogenen Badesees liegt. Von der Einstiegsstelle beträgt die Schwimmstrecke zum anderen Ende ziemlich genau einen Kilometer, sodass einmal vor und zurückgeschwommen, eine schöne Trainingseinheit zustande kommt.
    
    Es war Anfang Mai und wir zogen uns die Neoprenanzüge an, um uns vor der noch etwas kühlen Wassertemperatur zu schützen und um natürlich vom Auftrieb der kleinen Luftkammern zu profitieren, der das Schwimmen schneller, ökonomischer und damit weniger anstrengend gestaltet. Allein das Atmen gegen den Widerstand des eng anliegenden Anzugs fällt etwas schwer, dafür wird bei Frauen wie Männern die Figur in eine vorteilhafte Form gedrückt.
    
    Viele waren nicht gekommen, außer mir noch unsere Schwimm- und Lauftrainerin Stephanie und meine Vereinskameradinnen Melanie und Leonie. Die Schwestern Betsy und Mindy, die die Damenmannschaft komplementierten waren mit ihrer Familie in die Berge verreist.
    
    Da mir die Trainingszeiten der Männer nur schlecht passten, durfte ich bei den Frauen mittrainieren. Ja und zugegeben fühlte ich mich im Damenteam sehr gut aufgehoben, einmal was meine Leistungsklasse anbelangte und dann kam mir die weniger konkurrenzfixierte Grundhaltung entgegen. Nicht wenige hielten mich deswegen für einen Frauenheld, aber das war natürlich ...
    ... Blödsinn, es ging mir rein um den sportlichen Aspekt.
    
    Melanie zwängte sich in den Neoprenanzug, musste sie doch eine, für eine Ausdauersportlerin etwas üppige Oberweite samt Badeanzug im Neo unterbringen. Stephanie, im besten Ausdaueralter, groß und schlank gewachsen, war wie Leonie schon fertig für das Wasser, während Melanie mit dem Oberteil ihres Neoprenanzugs kämpfte.
    
    "Zieh doch den Badeanzug drunter einfach aus", schlug Stephanie vor.
    
    Melanie nickte, ging nochmal aus dem Neoprenanzug heraus und streifte sich den Badeanzug ab. Da wir im Bootshaus nur über einen großen Raum verfügten, wendete ich als Gentleman meinen Blick zur Seite, sah aber aus den Augenwinkeln sehr wohl ihre prächtigen Titten wippen, die über die Befreiung aus dem engen Sportteil vor Freude zu hüpfen schienen. Jetzt gelang auch das Anlegen des Neos und ich half Melanie noch das letzte Stück Reisverschluss am Rücken ihres Anzugs zu schließen.
    
    Das Wasser war kalt, aber kein Problem für uns geübte Schwimmer. Die Morgensonne glitzerte auf den Wellen, die wir mit unseren Kraulschlägen auf der glatten Oberfläche des Sees erzeugten. Mit ruhigen und kräftigen Zügen erreichten wir den Wendepunkt nach knapp zwanzig Minuten. Zurück brauchten wir nicht länger und stiegen glücklich und erfrischt aus dem zu dieser Jahreszeit noch kristallklaren Wasser.
    
    Stephanie und Leonie hatten sich schon ein Handtuch übergeworfen und verschwanden zum Umziehen Richtung Bootshaus.
    
    "Kannst Du mir mit dem Reisverschluss ...
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