1. Ölwechsel


    Datum: 29.03.2020, Kategorien: BDSM Voyeurismus / Exhibitionismus Erstes Mal Autor: lilie33

    Gutgelaunt und mit viel Vorfreude bin ich auf dem Weg zu unserer Hütte in dieser traumhaften Landschaft. Ich denke jetzt schon „unsere Hütte“. Dabei ist die Hütte weder uns, also weder ihm, meinem Liebhaber, noch mir, sondern dem Freund von ihm, der sie uns aber immer wieder überlässt. Auch wenn ich ihn, den Freund mei-nes Liebhabers, nicht sonderlich mag, für die großzügige Überlassung der Hütte bin ich ihm sehr dankbar. Ich fühle mich einfach wohl in ihr. Sie ist für mich ein Rück-zugsort geworden an dem ich den Rest dieser Welt und vor allem meines Alltags vergessen kann. Hier bin ich ich – wie so schön gesagt wird. Erholung und Ent-spannung pur, Erotik und Erregung inbegriffen. Und, die Hütte ist im eigentlichen Sinne auch keine Hütte, sondern ein wunderbares kleines, einerseits bequemes, andererseits nicht übermäßig üppig eingerichtet Häuschen in weiter Landschaft ruhig bis einsam gelegen. Handy geht gerade so noch, Telefon gibt es nicht, Fern-sehen auch nicht, dafür aber Wanne und Dusche, und wenn die Sonne lange ge-nug geschienen hat sogar mit warmen / heißen Wasser, einen Kühlschrank, ein Weinregal, ein Bücherregal und einen Zweiflammen-Gasherd. Und natürlich ein paar Möbel wie Tisch, Sofa und Sessel. Und im Dachgeschoss mit raumhohen Fenstern mit Blick in diese herrliche Weite ein großes Bett in spartanischen Zimmer. Bett freistehend, zwei Sessel und … und sonst nichts. Der Holzboden wohlduftend geölt.
    
    Aber, was halte ich mich mit der Hütte auf? Ich freue mich ...
    ... wieder dorthin zu können und freue mich auf meinen Liebhaber. Freue mich auf ein paar entspannte und erotische Tage. Und seine Art der Erotik ist sehr abwechslungsreich und mit Über-raschungen behaftet. Es hat gedauert bis ich mich darauf eingestellt hatte. Jetzt kann ich ihr durchaus etwas abgewinnen … (kleines Understatement).
    
    Ich parke meinen Wagen unter dem großen Baum. Einen Schlüssel habe ich leider nicht. So gehe ich ums Häuschen. Sicher sitzt er im Schatten auf der Terrasse, ge-nießt die Wärme, die Landschaft und die Ruhe. Soweit kenne ich ihn ja.
    
    Auf der Terrasse sitzt tatsächlich jemand. Aber es ist nicht mein Liebhaber.
    
    Ich kenne diesen Mann nicht. Er hat die Augen geschlossen. Auch er genießt die Wärme und die Ruhe. Aber irgendwie erscheint er mir auch angespannt, so als er-warte er etwas von dem er nicht weiß, wie es sein wird, werden wird.
    
    Ach, da bist du ja, ruft mir mein Liebhaber aus dem Häuschen entgegen. Wir haben schon gewartet.
    
    Bin ich zu spät? Frage ich etwas irritiert zurück.
    
    Und setzte dann nach – Hallo, schön wieder hier zu sein, schön wieder bei dir zu sein.
    
    Ja, ja, grinst er mich an, ich bemerke deine Priorität. Erst die Hütte, dann ich …
    
    Er grinst, nein, jetzt lächelt er mich warm und freudig an und umarmt mich. Hmm, wie fein du wieder duftest, wie gut du dich wieder anfühlst.
    
    Und … für mich kommst du immer zu spät und gehst immer zu früh. Flüstert er mir ins Ohr.
    
    Übrigens, ich habe noch einen Gast eingeladen. Ich hoffe, ...
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