1. Konn - Part I


    Datum: 17.05.2018, Kategorien: Schwule Fetisch Autor: lordcoen

    eine lange Geschichte in mehreren Teilen . Ich freue mich über Komentare.
    
    Prolog
    
    Es war gar nicht so leicht, das Gebäude zu finden. Es war Teil eines größeren Industrie-komplexes lag aber etwas abseits auf dem weitläufigen Gelände. Eigentlich ein schönes Gebiet. Seitlich des Weges begannen verwilderte Wiesen und an diese schlossen sich Birken und Lärchenwälder an, die völlig verwildert ziemlich undurchdringbare Dickichte bildeten. Das Gebäude selbst gehörte sicher noch zu den Überbleibseln einer Zeit als niemand mit einem solchen Industriekomplex gerechnet hatte. Ein altes Jagdhaus dachte ich erst, später stellte ich fest, das es wohl mal ein Bahngebäude gewesen sein musste. Von der Schienenstrecke war nichts mehr zu sehen, eine jener unrentablen Strecken die schon lange aufgegeben wurden und bei denen der Umbau nicht lohnte. Vielleicht war sie mal der Grund für die Lage der Industrieanlage gewesen, aber das war wohl schon lange her. Genau so lange wie es niemand für nötig erachtet hatte die Straße instand zu setzen, so das ich mich entschieden hatte zu Fuß zu gehen. Ich hatte mir viel Zeit gelassen und es als angenehme Wanderung betrachtet, wenn ich auch nicht damit gerechnet hatte, das der Weg tatsächlich so lang war.
    
    Kapitel 1 Terra
    
    Kurz nach meinem Läuten öffnete eine junge Frau in der Ordenstracht der barmherzigen Schwestern die Türe, einem Orden ohne festen Sitz der seine nicht unentgeltliche Hilfe jedem anbot der sie benötigte – und entsprechend ...
    ... entlohnte. Sicher zur höheren Ehre Gottes. Das Gesicht der Frau, das einzige was ich von ihr sah, war kurz über die besten Jahre hinaus doch noch ebenmäßig und die Augen demütig gesenkt. Die Haltung jedoch aufrecht und selbstsicher.
    
    „Mr. Robins?“ fragte sie. Ich kam kurz auf die Idee ihr die Hand zu geben, verwarf ihn jedoch als ich sah, das sie Gummihandschuhe trug. Eine Krankenschwester.
    
    „Ich bin gekommen um sie abzulösen. Bitte zeigen sie mir den - Pflegling.“ Ich versuchte immer das Wort Patient zu vermeiden.
    
    „Bitte kommen sie herein.“ Ich bin ausgebildeter Erzieher für schwer erziehbare Kinder und habe darüber hinaus ein abgebrochenes Psychologiestudium. Mein Steckenpferd ist Körpersprache aber bei dieser Nonne konnte ich nichts lesen. Das einzige war ein undeutliches Krankenhausgefühl, das allerdings eher aus ihrer leisen Stimme und ihren gemessenen Bewegungen resultierte als aus der Art des Hauses.
    
    Dieses war ausgesprochen nobel eingerichtet. Prinzipiell in der Art des alten Gebäudes aber durchgängig frisch restauriert, edle Hölzer als Paneele an der Wand, ein eindrucksvolles Entre mit gewundener Treppe nach oben. Links neben mir stand auf dem Perserteppich ein Koffer und eine größere Tasche.
    
    „Ich zeige ihnen ihr Zimmer. Dann den Patienten. Sie sind danach auf sich gestellt. Die Pflicht ruft mich an einen neuen Ort.“ Nun, ich würde sie nicht vermissen. Sie sah sich als Krankenschwester, eine Sicht, die ich nicht vorhatte zu teilen.
    
    Mein Zimmer in der ersten ...
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