Dark Manor 9
Datum: 04.04.2020,
Kategorien:
Hardcore,
BDSM
Autor: A-Beatrye
... Arsch auf die Scherben. Schmerz spürte es ja nicht. Auch nicht von den Schnittwunden am Arm, die es sich dabei zuzog. Ich konnte grade noch so das Navi benutzen, bevor es wieder die Kontrolle übernahm und in wilder Freude das Fahrzeug in den nicht so dichten Verkehr springen ließ. Denk an die Kinder dachte ich, als das Tier versuchte, den Van in der geschlossen Ortschaft auf 140 zu bekommen. Sofort zog sich das Tier zurück und überließ mir das Fahren. Aber es würde keine Abweichungen von dem Plan zulassen. Zu erst Pia finden.
Nach nur einer viertel Stunde war ich an der Adresse. Die Adresse führte mich direkt zu ihrem Grab. Ich kauerte mich davor und ließ meiner Trauer freien Lauf. Am Rande bemerkte ich andere, die auch Gräber besuchten und sich über meinen Anblick wohl die Mäuler zerrissen. Ein nackter tätowierter blutender Mann, der vor einem lächerlich kleinen Grab hockte. Ich hockte noch nicht lange da, da trat ein Mädchen zu mir. Durch den Schleier meiner Tränen sah sie aus wie Pia.
„Oh Pia“, heulte das Tier und bemächtigte sich des Mädchens, die nun versuchte vor dem schrecklichen nackten Mann wegzukommen, der versuchte sein Gesicht in ihrem möglichst nackten Dekolletee zu versenken. Auf halben Weg des Kampfes hielt das Tier inne und überließ mir das Feld. Das war nicht Pia. Auf diesem nackten Bauch fehlt die neue schöne Rosenranke von Pia. Schlagartig ließ ich von ihr ab und zog mich wieder zum Grab zurück.
„Entschuldigung, ich dachte du seist Pia.“
Danach ...
... richtete ich meine Trauer wieder auf das Grab. Es dauerte etwas, bis das Mädchen sich berappelte und sich wieder in meine Nähe traute.
„Kannten Sie sie“, fragte sie vorsichtig.
„Ja, sie war die letzten 2 Monate ihres Lebens meine Frau.“
Das Mädchen stutzte. „Das hat mir Pia nie erzählt.“
„Ich war jeden Tag mit ihr zusammen und ich liebe sie, ich werde sie immer lieben.“
„Aber das kann nicht sein, in den letzten 2 Monaten war sie noch mit mir in der Disko und so. Sind sie sicher, dass wir von der selben Pia reden?“
Ich schaute sie verständnislos an. „Pia Schneider geboren in Bielefeld, hat einen Bruder Namens Thomas. Etwa so groß wie du. Kurze blonde Haare und am Kinn eine kleine Narbe, die sie von einem Fahrradsturz hat, als sie sechs war. Das ist die Pia,m mit der ich bis vor 2 Wochen meine Frau, mein Kind und mein Bett geteilt habe.“
Das Mädchen schaute mich mit weit aufgerissenen Augen an.
„Vor zwei Wochen? Das kann nicht sein? Pia ist seit über einem Jahr tot.“
Wieder schaute ich sie verständnislos an. Dann schaute ich auf das Grab und auf das Todesdatum . Letzes Jahr. Sie hatten mich verarscht, sie hatten mich zu dem Grab einer Fremden geschickt.
Ich stand auf und schaute zu dem Mädchen, dass nun perplex auf meine Blöße schaute, was sie bisher nicht bemerkt haben schien.
„Tut mir Leid, dass ich sie erschreckt habe. Ich muss gehen.“
Ich wollte mich wegdrehen, doch sie hielt mich am Arm auf.
„Warten sie“, sagte sie.
Ich schaute sie ...