1. Thao


    Datum: 19.04.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Schultern.
    
    „Angenehm auch nicht."
    
    Ihr kam ein Gedanke.
    
    „Hat sie Handschellen?"
    
    Karl lachte.
    
    „Warum willst du das wissen?"
    
    Sie näherte sich mit ihrem Kopf seiner Brust und biss zärtlich in seine linke Warze. Er stöhnte auf. Sie löste sich wieder von ihm und sah ihn keck von unten an.
    
    „Falls du mal nicht brav bist?"
    
    Thao nahm Karls Glied und wischte sanft mit dem Schwamm darüber.
    
    „Der macht mir viel Freude, weißt du das?"
    
    Karl tat empört.
    
    „Ach? Und ich bin das fünfte Rad am Wagen, oder was?"
    
    Er griff um ihr Becken und zog sie an sich heran.
    
    „Geht es dir gut?"
    
    Thao sah ihm in die Augen.
    
    „Dafür, dass ich bei nem Spasti abhänge, geht es so grad."
    
    Karl gab es auf.
    
    16. Konflikt
    
    „Warum kommst du zu spät, Arschi? Mann!"
    
    Simon war außer sich, als Karl endlich aus der Tür trat. Er hatte sich schon zur Straße gewandt, als er eine bekannte Stimme in seinem Rücken hörte.
    
    „Na, blöder Wichser? Kannst nicht höflich grüßen?"
    
    Simon starrte die Punkerin an, als wäre sie nicht von dieser Welt. Er brauchte eine Weile, bis er sich wieder auf ihre Unpünktlichkeit besann.
    
    „Kommt, lasst uns gehen!"
    
    Thao drängte sich an Simon vorbei und knallte ihm die Faust auf den Oberarm. Simon stöhnte und rieb sich die getroffene Stelle.
    
    „Lass ihn in Ruhe, Thao!"
    
    Karl war wütend, sie aber lachte gehässig.
    
    „Ich habe ihm nur einen Gefallen getan. ...
    ... Jetzt hat ihn mal eine andere Frau berührt, außer Mami."
    
    Simon fühlte sich in Thaos Gegenwart unwohl, Karl spürte das. Sein Freund hatte Angst vor dem Mädchen.
    
    „Komm, Spasti! Lass ihn ruhig vorlaufen."
    
    Sie wollte Karl zurückhalten, aber der entzog sich ihr.
    
    „Warum? Wir gehen immer zusammen."
    
    Simon stand unsicher dabei, wandte sich aber schon zum Gehen. Thao warf Simon einen angewiderten Blick zu.
    
    „Weil er scheiße peinlich ist? Sieh ihn doch an, das fette Muttersöhnchen! Der ist so weibisch, dass ich mich frage, ob er nen Schwanz hat."
    
    Karl wurde blass. Jedes Wort, das Thao auf seinen Freund abgefeuert hatte, traf ins Ziel.
    
    „Hör auf!"
    
    Thao schob einen Kaugummi in ihren Mund und sah ihn gelangweilt an.
    
    „Warum? Verteidigt Siegfried Roy?"
    
    Karl ließ Thao stehen und ging schweigend an ihr vorbei. Es war doch nur eine Illusion gewesen. Wahrscheinlich hatte er den gestrigen Abend und die Nacht nur geträumt. Simon starrte ihm erschrocken nach, genauso wie das Punkermädchen. Ihre Blicke trafen sich kurz, dann knallte das Board der Punkerin auf den Boden.
    
    „Ihr seid beide solche Spacken ...!"
    
    Sie überholte Karl, ohne sich nach ihm umzusehen. Karl hörte seinen Kumpel, wie er ihm hinterherhechelte. Er sollte ihn jetzt so nicht sehen.
    
    „Geh bitte allein, Simon, okay?"
    
    Karls Stimme klang gebrochen. Simon ahnte, was los war.
    
    „Das wollte ich nicht, Karl!" 
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