1. Fast Prinzessin


    Datum: 29.04.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAlexis_Q

    "Wie ist Ihr Name?" - "Marie Bergmann." - "Beruf?" - "Schauspielerin. Entschuldigen Sie, Herr Inspektor..." - "Gruppeninspektor. Gruppeninspektor Reiterer." - "Herr Gruppeninspektor, ich verstehe nicht, warum man mich zur Sittenpolizei bestellt hat. Ich bin doch keine...na, Sie wissen schon." - "Dazu kommen wir gleich. Wo sind Sie beschäftigt?" - "Ich bin derzeit...ohne Engagement. "Soso, eine Schauspielerin ohne Engagement", murmelte der Polizist.
    
    Er nahm einen Stapel Fotos aus der Schublade und breitete sie auf dem Schreibtisch aus. Sie zeigten Marie spärlich bekleidet und in anzüglichen Posen. "Was haben Sie dazu zu sagen?" - "Das...das bin ich nicht." Marie wandte den Blick ab. "Gnädiges Fräulein, verkaufen Sie mich nicht für dumm. Natürlich sind Sie das." - "Ja, ich gebe es zu. Ich brauchte dringend Geld, um meine Miete zu zahlen. Was hätte ich denn tun sollen?"
    
    "Eigentlich sollte ich Sie verhaften. Aber ich werde diesmal noch ein Auge zudrücken und Sie mit einer Verwarnung davonkommen lassen." - "Danke, Herr Gruppeninspektor." - "Sehen Sie zu, daß Sie in Zukunft auf dem rechten Weg bleiben. Auf Wiedersehen." - "Natürlich, das werde ich."
    
    Als Marie bei ihrer Wohnung in der Vorstadt ankam, schmerzten ihre Füße. Sie war mit großen Hoffnungen aus der Provinz in die Hauptstadt gekommen und hatte davon geträumt, eine berühmte Schauspielerin zu werden. Allerdings mußte sie bald feststellen, daß es viele wie sie gab. Sie hatte Dutzende Male vorgesprochen, aber die ...
    ... meisten Intendanten wollten ihr nur an die Wäsche.
    
    In ihrer Verzweiflung hatte sie das Angebot angenommen, für erotische Fotos zu posieren. Sie schwor sich, nie wieder so etwas zu tun. Aber wie sollte sie Geld verdienen? Vielleicht blieb ihr nichts anderes übrig, als ihre Träume aufzugeben und heimzukehren, aber eine Zukunft als Frau eines Bauern schien ihr nicht gerade verlockend. Sie dachte an den jungen Polizisten. Eigentlich war er nett zu ihr gewesen. Aber egal, sie würde ihn hoffentlich nie wieder sehen.
    
    Reiterer legte seine Pfeife beiseite und holte die Fotos von Marie aus der Westentasche. Er hatte der Versuchung nicht widerstehen können, sie mit nach Hause zu nehmen. In seinen zwei Jahren bei der Sittenpolizei hatte er viele gefallene Frauen gesehen, und im Gegensatz zu seinen älteren Kollegen empfand er für sie Mitleid. Vielleicht hatte er ein zu weiches Herz für diesen Beruf.
    
    Marie aber war anders. Sie war intelligent und hatte Klasse. Eigentlich sollte eine Frau wie sie nicht so tief sinken. Nachdenklich betrachtete er die Fotos. Er mußte sich eingestehen, daß sie ihn erregten.
    
    Sie hatte einen schönen Körper, und auf einigen der Bilder zeigte sie sich in Posen, bei deren Schamlosigkeit selbst Reiterer errötet war, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. Er konnte nicht anders als seine Hose zu öffnen und zu masturbieren. Den Blick fest auf ihren verführerischen Gesichtsausdruck gerichtet ejakulierte er.
    
    *
    
    Am nächsten Morgen stand Reiterer gemeinsam ...
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