-
Der Programmierer
Datum: 02.05.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byschlenzbert
Ich bin 19 und Programmierer. Nein, genauer ... ich will einer werden, naja ... eine Ausbildung. In meinem Notizbuch habe ich alle meine Ideen notiert, teilweise schon fast idiotische Dinge aufgeschrieben oder skizziert. Unter den Skizzen sind auch die Frauen, welche in irgendeiner Weise etwas mit mir zu tun haben und dazu auch den ganz gewisse Zauber von Attraktivität versprühen, welcher auf mich wirkt. Mein Name wird ganz bestimmt niemand erraten ... am allerwenigsten die eifersüchtigen Männer nicht, denn davon gibt es so einige, dabei bin ich einfach nur stets zur Stelle und jeder Zeit hilfsbereit. Eigentlich studiere ich zur Zeit, bin aber in der freien Zeit Beta-Tester für eine in Insiderkreisen sehr bekannte Gruppe von Programmierern. Während eines zweiwöchigen Praktikum durfte ich einen Betatest zu einem Programm machen, was so eine Art Prüfung war, ob ich überhaupt zu etwas zu gebrauchen wäre. Ich bestand diesen mit solcher Bravur, was manchen Angestellten schon fast Angst machte. Daß mich die weiblichen Angestellten - es waren mit der Chefin zusammen acht - immer anlächelten und fragten, wie meine Gedanken zu ihrer Arbeit waren, da nahm ich mich erst zurück. Meine Augen konnten wohl so manches Mal nicht verbergen, daß ich nicht zu 100% überzeugt war und schon sagte die eine oder andere lächelnd: „Schleimer, los sag es doch schon ... was daran stört dich daran." Ich stotterte dann oft verlegen, weil die beiden so wahnsinnig hübsch waren und bei der Arbeit viel ...
... Zeit mit mir verbrachten ... also manchmal mit mir zusammen arbeiteten. Bei meinem Stottern fragten sie fast jedes Mal sofort lächelnd: „Habe ich mich heute etwa zu aufreizend gekleidet?" Da wurde ich nur noch roter im Gesicht und konnte fast gar nichts mehr sagen. Und wenn doch, dann - und ich hatte immer Angst, daß ich nur noch schlimmeres gestottere zustande bränge - sagten sie nur, daß ihnen meine Meinung wichtig wäre und das mit der Kleidung nur ein Scherz war, ich also nicht so wichtig nehmen solle. Ich fühlte mich unwohl zwischen den wirklich hübschen Frauen, aber gleichzeitig auch innerlich so erotisierend aufgewühlt sowie elektrisiert. Ihre Namen hatte ich etwas später erfahren, da ich ja noch neu war, aber ich war in der Gruppe ein, wo die Entwicklung von den Abläufen im Groben erstellt wird. Mit der Zeit konnte ich drei Arbeitsgruppen erkennen, die aus je zwei Frauen bestanden. In Gruppe 1 (Entwicklung) waren Angelika Müller (Ann - deutsch) und Lilly Lee (Lee - Chinesisch), die die Ideen der Auftraggeber weiter entwickeln und ein gezeichnetes Grundgerüst der Programme erstellen. Sie waren auch Programmierer, aber sie halfen nur bei dringlicher Arbeit in diesem Bereich aus. In Gruppe 2 (Programmierung) waren Mihouzhi (Ausgesprochen: Mihuschi) Kamisake (Sake - japanisch) und Ryo-Ohki Chung (Ryo - japanisch), welche das funktionelle Gerüst programmieren. In der Gruppe 3 (Visualisierung in Bild und Ton) waren Mimi Futse (Tse - koreanisch) und Silvana del ...