Thao 03
Datum: 05.05.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Immer noch Interesse?"
Das Punkermädchen nickte begeistert.
36. Thao als Domina
„Was machst du gerade?"
Thao hielt das Schnurlostelefon an ihr rechtes Ohr, während sie immer noch an den BDSM-Keller des Sexshops und ihre neuen Bekannten dachte. Sie freute sich auf morgen und ihr bevorstehendes Shooting. Zwar verabscheute sie Models grundsätzlich, doch eine Domina sein zu dürfen, eine Frau, die das kontrollierte und quälte, was sie liebte, war ihr größter Wunsch.
Karls Stimme wirkte ruhig und entspannt.
„An dich denken, natürlich."
Thao stutzte.
„Du hast mein Bild vor dir, stimmt´s?"
Karl räusperte sich.
„Nein! Wie kommst du darauf?"
Das Mädchen grinste.
„Nimm deine Hand von meiner Nudel, du elendiger Fickknecht! Da wird die Herrin wohl das nächste Mal nicht mehr so nett und zärtlich zu dir sein. „
Thao dachte an die Klamotten, die sie für ihre Modeltätigkeit bekommen würde. Karl würde seine Herrin zu sehen bekommen und dieses Mal auch spüren.
„Thao?"
Sie besann sich wieder auf Karl.
„Ja?"
Der Junge am anderen Ende klang unglücklich.
„Ich vermisse dich."
Das Mädchen lachte.
„Mich oder meine Muschi?"
Karls Stimme wurde ärgerlich.
„Du bist doof! Euch beide natürlich."
Die beiden Verliebten lachten um die Wette.
„Bei mir ist es jetzt kurz vor Neun. Wenn ich bei dir bin, wird mein Sklave seine Herrin nackt auf dem Boden kniend erwarten."
Karls Stimme hellte sich sofort wieder auf.
„Ich freu mich auf ...
... dich!"
In Thaos Stimme klang ein gereizter Unterton mit.
„Wie heißt das?"
Karl erinnerte sich.
„Ich freue mich auf euch, Herrin."
Das Mädchen raffte sich von ihrem Bett auf. Ihre Mutter war seit gestern nicht mehr zu Hause gewesen. Sie konnte nur bei Rüdiger sein. Hoffentlich übertrieb er seine Spiele mit ihr nicht wieder.
Schleichende Sorge bereitete sich in ihr aus, während sie sich umzog. Sie verdrängte den Gedanken wieder. Karl sollte auch heute schon etwas von seiner künftigen Herrin zu sehen bekommen. Sie entschied sich für eine enge schwarze Stoffhose, die ihr immer zu spießig erschien. Ihre Mutter hatte sie ihr gekauft, zusammen mit einem Blazer. Jetzt würde sie aber gut passen.
Sie durchstöberte ihren Kleiderschrank, der, wie wohl bei jedem Mädchen in ihrem Alter, eine stattliche Größe aufwies. Etwas Schwarzes brauchte sie nicht erst zu suchen, es gab so gut wie keine andere Farbe darin. Sie griff nach einem schwarzen Hemd, zog es an und betrachtete sich im Spiegel.
Thao sah aus wie eine Nazifrau. Böser ging es nicht. Nun fehlten nur noch ihre Schnürstiefel. Thao setzte sich an ihren Schreibtisch und klappte den Schminkspiegel auf. Schwarze und rote Schattierungen, sinnlich und sexy, aber auch arrogant und böse, so wollte sie auf ihn wirken. Sie rieb sich mit ihrer linken Hand zwischen den Beinen und erregte sich an ihrer Inszenierung. Kurz blickte das Mädchen auf die Uhr. Es war schon beinahe halb zehn, ihr Karl würde sicher schon schwitzen. Thao ...