1. Entfesselte Träume-Fortsetzung von


    Datum: 21.05.2018, Kategorien: BDSM Autor: byGorn1234

    ... denen ein Partner alle Rechte freiwillig abgibt und um Erlaubnis fragen muss. Aber möchtest du das?"
    
    Ihr Kopfschütteln reichte mir als Antwort.
    
    „Also wenn du das nicht willst, wieso sollten wir das dann so machen? Im Netz gibt es immer auch das Extreme und oft genug findet man genau das als erstes."
    
    Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Da war sie wieder meine Liebste.
    
    „Andreas, sag mir was ich nicht machen darf, wenn ich nicht wieder eine Strafe haben will."
    
    „Ist doch ganz einfach. Lass meinen Kaffee in Ruhe!", gab ich ihr zur Antwort und trank einen Schluck.
    
    Sie zog die Augenbrauen hoch und fragte: „Was? Mehr nicht?"
    
    „Das ist das einzige auf das ich Bestehe. Wenn du mehr Regeln willst, dann können wir uns auch mehr ausmachen."
    
    „Ausmachen? Gemeinsam? Ich dachte du bestimmst und ich muss folgen. Ist das wirklich nicht so?"
    
    „Ach, Verena! Versteh doch endlich, du gibst den groben Rahmen vor. Du kannst jederzeit Stopp sagen. Ich gestalte nur in dem Rahmen den du setzt. Wenn du etwas nicht willst, dann darf ich das auch nicht machen. Ich bin doch kein Schwein dem du egal bist. Ich bin dein Freund und wenn du es mir gestattest dein Dom. Es soll doch für uns beide schön sein. Oder siehst du das anders?"
    
    „Nein, ja! Jetzt bin ich ganz verwirrt, Andreas. Hab ich jetzt wirklich so viel Macht dabei? Gebe ich wirklich vor was geschieht?"
    
    „Du gibt die Aussenmauern vor mir obliegt die Gestaltung innerhalb der Mauern. Ein bisschen an den Mauern den ...
    ... Putz abkratzen oder dich durch die Fenster schauen lassen darf ich auch noch. Aber deine Mauern sind deine Mauern und ohne deiner Erlaubnis und Mithilfe mach ich keine Löcher hinein."
    
    „Also wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich mich schon vor ein paar Monaten darauf eingelassen es auszuprobieren."
    
    Ich sah Verena ungläubig an. Ja sie hatte sich informiert. Irgendwo im Internet hatte sie sich Informationen besorgt anstatt mit mir zu reden und hat dabei Sachen gefunden die so überhaupt nichts mit dem zu tun haben wie ich es mag. Sie hat vielmehr Seiten gefunden die sie mehr verstört als aufgeklärt hatten. Wieviel Überwindung musste es sie gekostet haben mich gestern aufzufordern ihr dieses Spiel zu zeigen.
    
    „Du, Andreas?" hörte ich sie während meiner Überlegung fragen, „ein paar Fragen hätte ich noch."
    
    „Na dann frag los!" forderte ich sie auf.
    
    „Warum sprichst du mich seit gestern immer wieder mit Vera an? Hat das für dich etwa eine Bedeutung. Du magst es doch nicht Namen abzukürzen?"
    
    „Wie fühlst du dich, wenn ich dich mit Vera anspreche?"
    
    „Klein und unbedeutend!" antwortete sie wie aus der Pistole geschossen. „Mein Opa hat mich immer so genannt, als ich noch ein Mädchen war. Bei ihm mochte ich das nicht, aber wenn du mich so nennst ist da noch etwas anderes das ich nicht genau benennen kann. Irgendwie fühlt es sich so richtig an als ob es mich zu mehr macht. Kannst du das verstehen?"
    
    „Ja, Liebling. Ich kann dich verstehen. Als ob etwas in dir berührt ...
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