Das Nachbarsehepaar
Datum: 25.05.2020,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byMeadows1000
... meine Hüften.
Während ich spürte, wie mein Kopf sich schamrot verfärbte, kam Franz aus der Terrassentür hinter ihr spaziert. Er war oben rum wieder frei, aber zumindest hatte er jetzt eine kurze Hose an. Und als er mich sah, nahm auch sein sonst so strenges Gesicht einen etwas freundlicheren Ausdruck an.
Ich machte schon kehrt, um schnell mit eingezogenem Kopf ins Haus zu verschwinden, da hörte ich plötzlich Yvonnes Stimme: „Thomas, du brauchst doch nicht wegzulaufen."
Ich hielt inne, sah zu ihnen rüber und wusste noch immer nicht, was ich tun oder sagen sollte. „Ah ja, hallo" war das einzige, was ich hervorbrachte.
„Hallo. Komm doch mal her, wir wollten sowieso schon mit dir sprechen" antwortete Yvonne.
Oh nein, dachte ich mir. Sie wollten mich sicher wegen dem gestrigen Abend spreche. Verdammt! Da ich nun aber auch nicht mehr einfach wegkonnte, kam ich der Aufforderung nach. Ich ging also die Treppe runter, um die Terrass herum und stand vor Sträuchern, immer noch nur mit dem Badetuch um meine Hüften.
„Wo bist du, Thomas? Warte kurz..." kam es von Franz, und gleich darauf tat sich einen Meter neben mir das Gestrüpp auf. Ich ging hin, und sah Franz und neben ihm Yvonne. Seine dunkelbraunen Augen fixierten mich, was mich etwas erschreckte. Yvonnes Augen hingegen waren von einem warmen Hellbraun, es hatte etwas Beruhigendes und Geborgenheit gebendes.
„Ähem, also, tja, was wollten Sie jetzt mit mir besprechen?" fing ich das Gespräch nervös an. „Ach, du ...
... musst uns doch nicht siezen, wir sind ja jetzt schon eine Weile Nachbarn und du bist ja auch schon erwachsen und wir reden dich mit du an" erwiderte Yvonne.
Das stimmte und so sagte ich nur Okay.
„Also, Thomas," fuhr Yvonne fort „ich sage es einfach gerade heraus: Ich hab dich gestern an deinem Schlafzimmerfenster gesehen."
Mein Herz rutschte in die Hose und das sah man mir wohl auch an, denn Yvonne sagte in beruhigendem Ton:
„Aber das muss dir absolut nicht peinlich sein. Und natürlich werden wir auch deinen Eltern nichts erzählen, keine Angst."
Und tatsächlich, dank ihrer Worte fiel mir ein riesen Stein vom Herzen.
Dennoch wusste ich nicht, was ich von der ganzen Sache halten sollte, denn Franz schaute mich immer noch direkt mit einem durchdringenden Blick an, und auch Yvonne machte keine Anstalten, das Gespräch zu beenden.
So fuhr sie fort: „Mein eigentliches Anliegen, worüber wir mit dir sprechen wollten..." sie hielt kurz inne und machte einen etwas verlegenen, aber dennoch alles im Griff habenden Eindruck „... hat es dir gefallen, was du gesehen hast?"
Äh, was? Was soll jetzt diese Frage? Ich fühlte mich unwohl, aber irgendwie auch total erregt. Instinktiv schaute ich kurz um mich, aber keiner der anderen Nachbarn konnte an diese Stelle schauen.
Ich sagte immer noch nichts, da ergriff Yvonne wieder das Wort:
"Ich hoffe, es ist dir nicht zu unangenehm, aber wie hat dir der Anblick gefallen?" Sie deutete mit der Hand auf sich selbst und dann zu ...