1. Nachtzug


    Datum: 31.05.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: bydarksteffi35

    Nachtzug
    
    Prolog
    
    Eine Nacht im Juli, warm und wolkenlos. Wieder eine Nacht, in der ich wach neben meinem schlafenden Mann liege und daran denken muss. An das, was jetzt vor genau einem Jahr geschehen ist und von dem mein Mann immer noch nichts weiß. Und hoffentlich auch niemals etwas erfahren wird!
    
    Gut, er hatte sich natürlich ein wenig gewundert, dass ich untenrum plötzlich glattrasiert gewesen war. Ausgerechnet ich, die bis dato strikt gegen den allgemeinen Trend zur Komplettrasur gewesen war. Aber meine Antwort, dass ich mal was neues ausprobieren wollte, hatte ihn zufrieden gestellt. Zumal ihm das neue Outfit meines Unterleibes ausgesprochen gut gefallen hatte. Aber gut, er hatte ja auch keine Ahnung, wie es dazu gekommen war!
    
    Kapitel 1
    
    Ein Donnerstagabend im Juli, vor genau einem Jahr. Nur ein paar Tage nach meinem 38. Geburtstag.
    
    Wieder ein Abend in einem der Nachtzüge der deutschen Bundesbahn. Wie schon so oft in den letzten Monaten, seitdem ich zur Kundenbetreuerin aufgestiegen war und kreuz und quer durch die Republik reisen musste. Im Sechser-Abteil, Sitzwagen. Weil im Schlafabteil zu meinem größten Bedauern schon alles belegt gewesen war.
    
    Da saß ich nun an jenem schicksalsträchtigen Abend, auf dem mittleren Platz in Fahrtrichtung. In meiner Business-Tracht. Grauer Rock bis zu den Knien, weiße Bluse mit kurzen Ärmeln und halbhohe, schwarze Schuhe. Nicht übermäßig sexy, aber dank der Tatsache, dass ich Konfektionsgröße 36 trug, machte ich selbst ...
    ... in diesen konservativen Klamotten eine gute Figur. Worüber ich zugegebenermaßen auch sehr glücklich war. Welche Frau wäre das nicht gewesen?
    
    Die erste Stunde der Fahrt verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse. Was auch nicht verwunderlich war, da ich bis dahin alleine im Abteil gesessen hatte. Bis der Nachtzug einen Stopp einlegte und neue Fahrgäste zustiegen. Und gleich fünf junge Männer in mein Abteil kamen. In Uniform und jeder mit einem olivfarbenen Rucksack auf dem Rücken. Bundeswehrsoldaten, vermutlich auf Wochenendurlaub.
    
    Na, das kann ja heiter werden, dachte ich noch in einem Anflug von Sarkasmus, als die Soldaten ihre Rucksäcke in den Gepäckfächern verstauten und sich dann hinsetzten. Und das auf eine Weise, die man nicht gerade dezent und rücksichtsvoll nennen konnte. Wie Männer mit Anfang zwanzig eben waren...
    
    Ich seufzte still in mich hinein und verfluchte den kurzfristigen Termin, den ich heute gehabt hatte. Deshalb hatte ich erst so spät buchen können, mit der Folge, dass ich nun in einem Sechser-Abteil saß und nicht in einem angenehmen Liegewagen. Zusammen mit fünf jungen Männern, die sich lauthals unterhielten und mich schon jetzt auf eine Weise musterten, die eine attraktive Frau wie ich nur allzu gut kannte.
    
    Und wenn ihr euch die Augen aus dem Kopf glotzt, dachte ich noch, mich werdet ihr nicht bekommen!
    
    Ich blockte alle Annäherungsversuche mit eisiger Kälte ab und schnappte mir meinen MP3-Player. Schnell noch die Ohrkopfhörer rein gesteckt und ...
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