1. Der Fetisch-Bauernhof 05


    Datum: 03.06.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byPhiroEpsilon

    ... beiderseitiges schriftliches Einverständnis.
    
    Noch Fragen?"
    
    Ich wies auf das Bild. "Du hast da auch nicht viel an."
    
    "Ich bin nun einmal Exhibitionistin. Die Uniformregel für das Hotelpersonal lautet, dass wir im Dienst unser weißes Armband tragen müssen."
    
    "Das ist alles?"
    
    "Alles andere ist Privatsache." Ihr Blick glitt über meine Klamotten. "Willst du dir eine Uniform aussuchen? Ich kann verstehen, wenn du vorerst etwas mehr anziehen willst. So etwas wie 'schick und sexy' sollte zu dir passen."
    
    Ich zuckte die Schultern. "Warum nicht?"
    
    *
    
    In einer Ecke der Lobby stand ein Ding, das nach einer Fotobox vom Bahnhof aussah. In den Videos war es mir nicht aufgefallen.
    
    "Was ist das?"
    
    "Ganzkörperscanner. Ermittelt deine exakten Körpermaße. Geh rein, zieh dich ganz aus und stell dich auf die Markierung. Dann drückst du den grünen Knopf. Alles andere sagt dir die Maschine."´.
    
    Ausziehen! Klar doch. Doch der Vorhang der Box war blickdicht. Ich zog meinen Hosenanzug aus; zögerte etwas, doch dann fielen auch Strumpfhose, BH und Slip. Ich stellte mich auf die Markierung — die gleiche wie beim Körperscanner auf dem Flughafen — und drückte auf den Knopf.
    
    "Heben Sie bitte beide Arme über den Kopf", sagte eine Computerstimme. Nachdem ich ein paar Stunden mit Galadriel verbracht hatte, merkte ich umso deutlicher, wie künstlich sich diese anhörte. "Bleiben Sie bitte unbeweglich stehen."
    
    Von überall her schossen grüne Laserstrahlen und verbrannten meine Haut. ...
    ... Natürlich nicht. Sie projizierten ein sich bewegendes Gitter. "Nehmen Sie die Arme bitte langsam herunter", sagte die Stimme, und ich tat wie geheißen.
    
    "Welche Absatzhöhe tragen Sie gewöhnlich?"
    
    Das hieß ja wohl bei High Heels. "Zwölf Zentimeter."
    
    Ich hörte ein Zischen, ein Summen, ein Fiepen, und dann öffnete sich eine Klappe. "Bitte ziehen Sie diese Sandaletten an und drücken dann noch einmal den grünen Knopf."
    
    Ich musterte die Sandaletten argwöhnisch. Also entweder hatten die hier hunderte von verschiedenen Paaren vorrätig, oder einen verdammt schnellen 3D-Drucker. Letzteres war sicher billiger.
    
    Ich zog die Sandaletten an und sie passten wie angegossen. Sie waren weich und doch stabil. Verdammt gute Schuhe! Nur das Rosa des Materials war etwas schmerzhaft in den Augen.
    
    Die Box ließ mich den ganzen Vorgang noch einmal wiederholen. "Fertig", sagte die Stimme dann. "Sie können die Sandaletten in einer Mülltonne entsorgen; sie sind biologisch abbaubar."
    
    *
    
    "Sag mal, die Sandaletten..."
    
    Johanna grinste wissend. "Angenehm zu tragen, gell? Halten aber nur ein paar Tage, dann fangen sie an sich zu zerlegen. Die bestehen aus Papier."
    
    "Gibt's die auch in haltbar?"
    
    "Muss nicht sein. Lass dir einfach ein paar neue drucken. Du kannst nur nicht ins Freie damit."
    
    Papier. Klar.
    
    "Gut. Jetzt gehen wir wieder in Zimmer dreizehn."
    
    Dort angekommen, sah ich mich schon auf dem Schirm in Lebensgröße und mich langsam um mich selbst drehend. Johanna hatte ...
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