1. Meine neue Familie 01


    Datum: 26.05.2018, Kategorien: Fetisch Autor: bynananixe

    ... Sprache verloren? Nun sag schon woher?"
    
    Ich kriege kein Wort raus. Mit dieser harschen Reaktion habe ich nicht gerechnet.
    
    „Eva, ich..."
    
    „Weißt Du was? Du gehst jetzt schön hoch zu Deiner Familie und wir vergessen das ganze hier. Es ist eh gleich Essenszeit."
    
    Sie schaut mich an und schließt langsam die Tür. Nur noch ein kleiner Spalt ist offen.
    
    „Wir fliegen morgen. Früh."
    
    Der Türspalt bleibt.
    
    Ein paar Sekunden sind wir nur über unsere Augen miteinander verbunden.
    
    Dann geht die Türe langsam wieder auf, und mit einer Kopfbewegung fordert sie mich auf reinzukommen.
    
    Ihre Miene entspannt sich. Von einem Augenblick zum anderen ist ihr Unmut verflogen.
    
    Das soll nun einer verstehen. Aber eigentlich ist es mir auch egal, wie es zu dem plötzlichen Sinneswandel gekommen ist.
    
    Die erste Etappe ist gewonnen. Wie es weiter geht, liegt sowieso nicht in meiner Hand.
    
    Oder doch?
    
    „Komm, setzt Dich. Willst Du was trinken?"
    
    Aus einem kleinen Kühlschrank holt sie eine angebrochen Flasche Schampus.
    
    Mir ist das egal. Ich hätte zu allem ja gesagt.
    
    „Du musst meinen Aufzug entschuldigen. Du hast mich gerade unter der Dusche hervorgeholt."
    
    Jetzt ist es da, ihr anziehendes Lächeln.
    
    Aus einfachen Gläsern prosten wir uns zu.
    
    Dann entsteht eine peinliche Pause.
    
    Eva fixiert mich mit ihren Augen, während ich ruhelos im Zimmer umher blicke.
    
    „Nun sag schon. Was willst Du?"
    
    „Na ja, eigentlich will ich mich nur verabschieden, weil wir morgen ...
    ... früh abfahren."
    
    Sie lächelt spöttisch.
    
    „So so, morgen früh. Der erste Bus von hier zum Flughafen geht aber erst um 10, und fliegen tut ihr erst am Nachmittag."
    
    Ich merke wie mir eine peinliche Röte vom Hals ins Gesicht und die Ohren steigt. Nervös drehe ich mein Glas in der Hand.
    
    „Weißt Du was? Ich hole uns erst mal eine Kleinigkeit. Seit dem Frühstück in der Oase habe ich nämlich noch nichts gegessen. Wartest Du hier einen Moment?"
    
    Erleichtert über die Wendung nicke ich, während sie kurz im Bad verschwindet und nach ein paar Minuten in Shorts und T-Shirt eilig das Zimmer verlässt.
    
    Ich höre noch, wie sich der Schlüssel im Schloss dreht. Dann ist Stille.
    
    Üppig eingerichtet ist der Raum nicht.
    
    Fernseher, zwei Sessel ein Tischchen. An der Wand ein Schreibtisch mit Bürostuhl. Der aufgeklappte Laptop und ein Haufen Papiere deuten auf ihre Arbeit hin.
    
    Auf der anderen Seite des Zimmers ein breites Doppelbett mit zwei Nachtschränkchen. Abgesehen von einem eingelassene Wandschrank und einem kleinen Küchenbord mit dem Kühlschrank ist das alles.
    
    Ich lasse mich probeweise rückwärts auf die Matratze fallen. Genau wie in meinem Zimmer, nur doppelt so breit.
    
    Scharrende Schlüsselgeräusche an der Tür. Eva ist zurück, ein großes Tablett vor sich her balancierend. Mit der Hacke klappt sie die Türe hinter sich zu.
    
    „So. Auf die Schnelle ging nicht besseres."
    
    Sie stellt das Tablett auf dem Tischchen ab und macht eine einladende Handbewegung.
    
    „Bedien ...
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