1. Liebe Tod und Neuanfang 09


    Datum: 27.05.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    ... konnte man dann richtig mitverfolgen, wie sich ihre Ekstase in ihr austobte. Die Augäpfel wanderten unter den Liedern hin und her, als wenn sei gerade einem Tennisspiel zuschaute, dazu verfärbte sich ihre Haut zwischen den Brüsten dunkelrot.
    
    Es dauerte mehrere Minuten, bis sie wieder auf dieser Welt landete. Dann öffnete sie ihre Augen und sah mit tief in die meinen.
    
    „Das nächste Mal, wenn ich so erregt bin wie jetzt, möchte ich etwas anders in mir spüren als deine Finger. Ich will dich dann richtig in mir haben. Will, dass du mein Mann bist und ich deine Frau. Und bleibe in mir, wenn du kommst. Ich will spüren, wie du mich begattest, wie dein Same in mich spritzt!"
    
    Wenn das nicht Worte sind, die ein Mann hören möchte, dann weiß ich es nicht. Dieses Angebot würde ich nicht ausschlagen, doch im Moment waren wir beide zu müde dazu. Wir lagen lieber nebeneinander und kuschelten uns aneinander. Das reichte vollkommen.
    
    Später, als Eva eingeschlafen war und nur noch das Nachtlicht eine diffuse Helligkeit abgab, stützte ich mich auf einen Ellenbogen auf und sah mir Eva an. Sie schlief so ruhig wie immer und ihr ruhiger Atem war kaum zu hören. Dabei fragte ich mich insgeheim, was sie in dieser Nacht wohl träumen würde. Würde ich ein Teil dieser Träume sein und wenn ja, in welcher Gestalt würde ich dort auftauchen? Oder sah sie ganz andere Bilder? Ich würde es wahrscheinlich nie herausbekommen, immerhin wusste ich, wenn ich aufwachte, auch nur noch selten etwas davon. ...
    ... Warum sollte es bei Eva anders sein.
    
    Diesmal träumte ich allerdings doch etwas, was ich zumindest in Fragmenten behielt. Ich träumte von Eva und es war so intensiv, dass ich davon aufwachte. Dabei konnte ich dann nicht einmal sagen, was es genau gewesen war, denn die ganzen Bilder, die ich noch im Kopf hatte, waren verschwommen und passten nicht zueinander. Mal sah ich Eva, dann eine Schlange, die sich um sie wand, doch es war keine giftige Schlange, eher eine von den Riesenschlangen. Sie hielt Eva umschlungen und ließ sie nicht mehr los. Ich selber was nur Beobachter, körperlich gar nicht anwesend. Das Seltsame daran war nur, dass Eva keine Angst zeigte, oder versuchte sich zu befreien. Sie stand nur da und lächelte, während sich das Tier immer enger um sie schlang.
    
    Das war die einzige Stelle in meinem Traum, die ich noch in allen Einzelheiten vor mir sah, alles andere verschwand in einer nicht zu erkennenden Suppe von Bildern.
    
    Mitten in der Nacht wachte ich davon auf und sah mich nach Eva um. Sie schlief wie immer fest und ruhig. Eva war wohl zu warm geworden und hatte ihre Beine und den Unterleib freigestrampelt. So präsentierte sich mir ihr Schoß und ich konnte diesen im schummrigen Licht studieren.
    
    Jetzt, wo Eva vollkommen entspannt dalag, konnte man besonders gut erkennen, dass ihr Bauch nicht nur flach war, sonder sich nach unten durch wölbte. Er bildete geradezu eine Kuhle und ließ ihre Beckenknochen recht deutlich hervortreten. Durch diesen Anblick wirkte ...