Metamorphosen 01v32
Datum: 19.07.2020,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bynachtaktiv
... malte ihr Geschlecht mehr als deutlich ab. Egon rutschte näher an den Tisch heran. So konnte er die Beule, die sich in seiner Hose gebildet hatte, besser verstecken. Langsam beruhigte er sich wieder, und als sie den Kaffee in die Becher goß, konnte er schon wieder beruhigt aufstehen. Sie gingen auf den Dachgarten hinaus, genossen die Aussicht und steckten sich eine Zigarette an.
"Ist ja pures Gift ... ", sagte Karola, aber manchmal brauche ich das einfach. Egon, der ebenfalls rauchte, nickte zustimmend.
Als sie die letzte Kiste im Flur abstellten, öffnete sich die Wohnzimmertür und der alte Mann trat heraus. Er hatte das richtige Näschen gehabt. Karola schlang ihre Arme um seinen Hals, bedankte sich noch einmal überschwenglich für sein Kommen und wünschte ihm eine gute Heimfahrt. Auch Egon verabschiedete sich von ihm mit einem kräftigen Händedruck. Als auch Egon gehen wollte, fragte Karola ihn, ob er nicht noch eine Tasse Kaffee haben wollte.
"Haben sie vielleicht auch eine Cola?" Karola ging zum Kühlschrank und holte eine Dose heraus, hielt sie aber fest, als er danach greifen wollte.
"Nur wenn wir du sagen", sagte sie.
"OK", antwortete er und versuchte ein Grinsen.
Ihr Handy klingelte, und sie ging hinaus auf den Dachgarten, um das Gespräch anzunehmen. Durch die Scheibe hindurch beobachtete er sie. Er fühlte sich immer mehr zu ihr hingezogen, schalt sich aber gleichzeitig einen Narren, überhaupt daran zu denken. Zum einen war sie, wie er inzwischen ...
... herausgefunden hatte, 27 Jahre alt. Immerhin 9 Jahre älter als er selbst. Und dann, Egon machte sich da gar keine Illusionen, war sie mit Sicherheit lesbisch. So wie sie von ihrer Freundin sprach ... nein, da gab es für ihn keine Zweifel. Und das sie seine Lehrerin war, daß hatte er noch nicht einmal in seine Überlegungen einfließen lassen.
"Das mit Monika wird wohl noch einige Zeit dauern. Sie hängt noch auf einer Modenschau fest und weiß noch nicht, wann sie kommen kann. Schade! Ich hätte euch gerne miteinander bekannt gemacht." Dann ging sie an Egon vorbei in den Flur, wo die Kisten übereinander gestapelt standen. Sie suchte eine ganz bestimmte, und als sie sie gefunden hatte, riß sie den Klebestreifen ab und kramte darin herum. Dann kam sie wieder in die Küche, in der Hand hielt sie triumphierend eine Flasche Sekt. "Die hab ich mir jetzt verdient", sagte sie und fing an, das Stanniol vom Verschluß abzupulen.
"Darf ich?", fragte Egon und streckte die Hand nach der Flasche aus. Mit roher Gewalt riß er den Draht entzwei, und dann passierte was passieren mußte. Die Flasche war offensichtlich zu stark geschüttelt worden, und mit einem explosionsartigen Knall schoß der Korken gegen die Decke und der Inhalt der Flasche ergoß sich in einer Fontäne über Egon und Karola. Beide waren im ersten Moment starr vor Schrecken, dann aber mußten sie herzhaft lachen. Karolas Shirt hatte den Sekt völlig aufgesogen und war nun fast durchsichtig. Jedenfalls konnte Egon die dunklen Warzenhöfe ...