Ein Studentenleben in den 80ern 06
Datum: 23.07.2020,
Kategorien:
Gruppensex
Autor: bykleinaberfein
... steckt bestimmt viel Training drin. Darf man fragen, was Du machst?"
„Leichtathletik."
„Echt? Witzig! Ich auch! Und was?
„Weitsprung und 200 Meter."
„Das ist ja wirklich witzig. Ich mache Hochsprung!"
„Das kann ich mir gut vorstellen bei. Schule oder Verein?"
„Schule ist nicht mehr. Übernächste Woche gibt es Abizeugnisse. Nein ich bin im Verein. TV 1875."
Jetzt meldete sich auch Karin wieder zu Wort, die zuvor scheinbar unbeteiligt vor sich hingedöst hatte:
„Das ist der beste Verein hier in der Stadt, wenn es nicht um Fußball geht. Ich bin da auch."
„Echt?" hakte Christoph nach. „Hast Du mir noch gar nicht erzählt. Was machst Du denn?"
„Basketball."
Christoph hatte Mühe, ruhig zu bleiben. Das schien ja hier der Nachmittag der Überraschungen zu werden. Höherklassigen Basketball, so räsonierte er, dürfte es in einer Stadt dieser Größe nicht so oft geben. Man war ja nicht in Gießen oder Heidelberg.
„In der Jugend war ich mal richtig fit. Bayernauswahl und so. Das hat mit den Jahren aber deutlich nachgelassen. Jetzt bin ich eher so die Mannschaftsmami, bei der sich unsere Jungen Tipps fürs Leben holen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich wohl den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören verpasst. Im letzten Winter wäre es beinahe soweit gewesen, da hat mich die Achillessehne so geärgert, dass ich kaum trainieren und spielen konnte. Zum Glück hat mir dann jemand einen richtig guten Physiotherapeuten empfohlen, der das wieder hinbekommen hatte. Und jetzt ...
... kann ich wieder nicht aufhören, weil wir aufgestiegen sind. Noch einmal Oberliga, das kann ich mir nicht entgehen lassen."
„Glückwunsch", brummte Christoph anerkennend.
„Ja, der Aufstieg war richtig klasse. Wir hatten aber auch enormes Glück. Normalerweise hätten wir gar keine Chance gehabt, wenn wir nicht Anfang März noch eine großartige Verstärkung bekommen hätten. Unser Preußen-Mädel. Die kommt irgendwo aus Norddeutschland und ist hier an die Uni gewechselt. Das ist ein absolutes Tier. Seit die da ist, haben wir kein einziges Spiel mehr verloren und uns im allerletzten Match den Aufstieg gesichert."
‚Ich glaub', die kenne ich', dachte sich Christoph. Und dann befiel ihn ein schrecklicher Verdacht. Wenn sich Frauke und Karin vom Sport kannten und möglicherweise auch gut verstanden -- konnte es sein, dass die ganze Geschichte mit der Annonce ein abgekartetes Spiel war, um Karins fixe Idee vom Nachhilfeunterricht in die Tat umzusetzen? Karin hatte ihn, als sie das gerade erzählte, nicht angeguckt. Da gab es also keine Andeutung oder einen Hinweis. Er wollte jetzt auch nicht nachfragen. Mit solchen Verschwörungstheorien kann man sich ja auch unsterblich blamieren. Aber er nahm sich zumindest vor, Frauke heute Abend ordentlich auf den Zahn zu fühlen.
Nach diesem Entschluss brachte Christoph seine Augen in Parkposition und döste eine kurze Zeit vor sich hin. Als er die Augen wieder aufschlug, hatten sich die Damen zu beiden Seiten umgedreht und lagen beide auf dem ...