1. Eine schicksalhafte Begegnung... 02


    Datum: 02.08.2020, Kategorien: Schwule Autor: byGhostwriterHH

    Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, war die Welt nicht mehr so, wie sie noch vor einigen Stunden zu sein schien. Ich meinte, noch immer den Geruch dieses Mannes an mir zu haben und schnupperte wie wild an meinen Armen, Beinen und an meiner Decke. Aber obgleich ich diesen Geruch nicht wirklich aktiv ausmachen konnte, schien er wie eine dicke Wolke über mir zu hängen. Ich wurde sie nicht los. Dabei hatte das, was mir gestern passiert war, einen tiefen Schock bewirkt. Ich zog die Decke beiseite und ging schnurstracks ins Bad. Als ich mich im Spiegel anblickte, war nichts außergewöhnliches zu entdecken. Natürlich sah ich weiterhin so aus, wie ich aussah. Gut, ein wenig müder als sonst aber ansonsten war eigentlich alles gut. Ich griff mir mein Deo und sprühte mich damit erst einmal ordentlich ein. Spätestens jetzt war der restliche Duft des Mannes verschwunden.
    
    Als ich wieder in meinem Zimmer war, dachte ich über die Geschehnisse von gestern nach. Dass ich nicht gerade über die Probleme mit meiner Freundin nachdachte, dürfte wahrscheinlich klar sein. Vielmehr dachte ich darüber nach, wie es überhaupt zu all dem hatte kommen können. Weder war ich schwul noch hatte ich bis dahin irgendwelche erotischen Fantasien mit Männern gehabt. Und doch war das, was gestern Abend bzw. gestern Nacht passiert war, kein Traum. Ich konnte mich nicht mehr an jede Einzelheit erinnern aber eine Szene ging mir wieder und wieder im Kopf herum. Wie er seine Zähne rausgenommen und mich danach ...
    ... mit seinem Mund befriedigt hat. Das wohlige Gefühl war so schön gewesen, dass ich mich schon fast wieder danach sehnte, es wieder zu spüren. Und mein Kopfkino zeigte natürlich auch Wirkung. Mein Schwanz war steinhart und als ich ihn berührte, war er kochend heiß. „Mein Gott", dachte ich mir. „Ich denke an Sex mit einem Mann und werde scharf."
    
    Doch ich beließ es nur bei diesem einen kurzen Gedanken. Schließlich wollte ich mich wieder mit meiner Freundin treffen. Nachts um 3 Uhr kam eine SMS von ihr, in der sie sich für ihren gestrigen Ausbruch entschuldigte. Heute würde ich ihr wahrscheinlich sagen, dass sie mich mal sonst wo kann aber damals war ich natürlich jünger und auch dümmer als heute. Nachdem ich kurz gefrühstückt, geduscht und mich angezogen hatte, fuhr ich gegen Mittag zu meiner Freundin. Wir versöhnten uns.
    
    Die nächsten Wochen verliefen ohne besondere Vorkommnisse. Die Schule plätscherte so vor sich hin und ich machte mir nicht sonderlich Mühe, viel zu lernen oder mich auf meine Zukunft vorzubereiten. Spätpubertäre Phase nennt man das wohl. Ich nannte das früher einfach nur: „Kein Bock". Nach dem großen Streit hatten wir ein längeres Gespräch und ich erklärte ihr, dass sie sich entscheiden müsse, ob sie mit mir weiter zusammen sein wolle oder nicht. Unter Tränen sagte sie, dass sie sich das wünsche. Daraufhin entgegnete ich ihr, dass sie sich und uns keinen Gefallen tut, wenn sie mich beim Thema Sex unter Druck setzt. Ansonsten würde ich nämlich nur jedes ...
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