1. Eine schicksalhafte Begegnung... 02


    Datum: 02.08.2020, Kategorien: Schwule Autor: byGhostwriterHH

    ... einzelne Mal daran denken, dass ich jetzt unbedingt meinen Mann stehen müsste und das würde auch nicht weiterhelfen. Das Gespräch war sehr fruchtbar und ich hatte das gute Gefühl, dass sie meine Worte und meine Gefühle verstand.
    
    So war es denn auch nur noch eine Frage der Zeit, bis es auch beim Sex mit uns beiden funktionierte. Die nächsten 1-2 Male haute es zwar nicht hin wie gewünscht aber Sandra war sehr liebevoll und sagte mir, dass es nicht schlimm wäre und wir es gerne weiter probieren könnten. Ich kann mich noch heute daran erinnern wie es war, als wir das erste Mal Sex hatten. Es war wundervoll. Dieses Gefühl, in ihr zu sein. Mich mit ihr zu vereinigen, war einfach nur fantastisch. Und wie es schien, gefiel es ihr auch. So kam sie fast jedes Mal zum Orgasmus und stöhnte so richtig schön und laut ihre Lust heraus. Dass ihre Eltern teilweise im Haus waren und so mitbekamen, was wir dachten, störte uns nicht. Wir lebten in unserer eigenen Welt und die gefiel uns auch so, wie sie war.
    
    Perfekt war sie trotzdem nicht. Denn obwohl mein Erlebnis schon einige Wochen zurück lag, dachte ich immer wieder darüber nach. Ich kam mir fast vor, als wäre ich vergewaltigt worden. Das war natürlich nicht der Fall, schließlich hatte ich alles freiwillig mitgemacht. Aber dennoch war da dieses Gefühl dabei, dass dieses Kapitel noch längst nicht abgeschlossen war. Ich verwarf diese Gedanken immer wieder, aber erwischte mich doch gleichzeitig dabei, wie ich beim Gedanken an das Ereignis ...
    ... scharf wurde. In meiner Sexualität hatte mich dieses Ereignis nicht wirklich beeinflusst. Weder ging ich durch die Straßen und schaute mir andere Männer an, noch wurde mir unwohl, als ich die Straßenbahn nach Hause fuhr. Was sich jedoch verändert hatte war, dass ich nicht in der Lage war, einen Orgasmus beim Sex mit meiner Freundin zu haben. Immer und immer wieder hatte ich Sex mit ihr, konnte aber nie bis zum Schluss kommen.
    
    Das lag weniger an dem Erlebnis mit dem alten Mann als vielmehr daran, dass ich mich unterbewusst noch immer unter Druck setzte. Immer, wenn ich mich entspannte und beim Sex mit Sandra den Orgasmus aufsteigen sah, wollte ich nun auch unbedingt zum Schluss kommen. Aber ein Orgasmus funktioniert so nicht das weiß ich heute sehr gut. Kein Wunder also, dass ich es nicht hinbekam, auch mir einen schönen Abgang zu verschaffen. Für meine Freundin Sandra war das hingegen nicht wirklich ein Problem. Sie sorgte sich beim Sex nur um sich selbst und war nach einiger Zeit sogar sehr erstaunt darüber, wie lange ich Sex haben konnte. Mehr als einmal bat sie mich sogar, aufzuhören, da sie nicht mehr konnte. Natürlich freute ich mich über dieses Kompliment. Wahrscheinlich waren ihre vorherigen Typen, mit denen sie Sex haben konnte „wann sie wollte, wo sie wollte und wie sie wollte" wohl nicht sehr ausdauerhaft gewesen. Kein Wunder also, dass sie damals nicht sagte: „wie lange sie wollte." Was für Schlappschwänze.
    
    Auf der einen Seite wurmte mich mein Handicap, dass ...
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