1. Dr. Jekyll und Heidi Teil 02


    Datum: 21.08.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byRomeoReloaded

    Dies ist der 2. Teil der Geschichte, mit dem kurzen Kapitel Vier und dem langen Kapitel Fünf. In gewisser Weise ist dies der Kern der Geschichte.
    
    Was bisher geschah:
    
    Der Erzähler lernt die schöne, aber auch übertrieben schamhafte Literaturstudentin Heidi kennen. Schritt für Schritt entdecken sie die Freuden der Lust. Schließlich überrascht Heidi ihn mit heißen Dessous und einer Bitte: Er möge sie vor allem spüren lassen, wie sehr er sie begehre. Nichts fache ihre Lust mehr an als das.
    
    Viel Vergnügen!
    
    Vier
    
    Mit Heidis Auftritt im sündig roten Kleid über reizender Wäsche traten wir in eine neue Phase unserer Beziehung ein, die für mich rein physisch die anstrengendste war. Mein Körper neigte, wenn ich ihn unkontrolliert von der Leine ließ, dazu, sich wie ein junger Hund mit unbändiger Energie auf Heidi zu stürzen, ohne dabei ihre oder meine eigenen Kräfte zu schonen.
    
    Dafür wurde ich mental entlastet, musste nicht mehr sorgfältig beobachten, ob ich meiner Gespielin auch den ersehnten Genuss bereitete, denn jetzt galt die Regel, dass ich Heidi erregte, indem ich sie an meiner eigenen Erregung teilhaben ließ. Sie wurde auch selbst mutiger und aktiver, so dass ich es ihr vertrauensvoll überließ, alles Nötige zur Erfüllung ihrer Wünsche und Sehnsüchte selbst in die Wege zu leiten.
    
    Noch am ersten Abend, gleich nach diesem denkwürdigen Akt auf dem Stuhl im flackernden Kerzenschein, fragte ich sie, ob ihre neue Kleidung nicht viel zu teuer für eine kellnernde ...
    ... Studentin sei. Sie gestand ein, dass die zusätzlichen Ausgaben eigentlich ihr karges Budget überstiegen. Ich bot ihr sofort an, nicht nur diese Auslagen zu ersetzen, sondern auch weitere solcher Kleidungsstücke gerne zu finanzieren.
    
    In der Folge erfreute sie mich regelmäßig mit neuen Variationen äußerst kleidsamem Nichts, das ihre Vorzüge mal auf diese, mal auf jene Weise in ein besonderes Licht rückte und mich so immer neue Facetten ihres unvergleichlichen Körpers entdecken ließ.
    
    Einmal, als sie ein paar schwarze Netzstrümpfe mit dazu passendem Netz-Top trug, begleitet von ebensolchen Stulpen an den Armen, konnte ich nicht umhin, festzustellen, dass sie wie eine Dirne gekleidet sei.
    
    „Und wenn ich versuche, -- nur für dich, natürlich", schnurrte sie mich an, während sie mein Kinn kraulte, „Schönheit entstehen zu lassen, indem ich einer inneren Wahrheit Ausdruck verleihe, und das Ergebnis erinnert dich an eine Dirne, was bedeutet das dann?"
    
    „Willst du mir etwa sagen, dass du auch wahrhaftig eine Dirne bist -- nur für mich natürlich?"
    
    Heidi knabberte an meinem Ohr, ich konnte ihr nicht in die Augen sehen, als sie mit gekünstelt tiefer Stimme bestätigte: „Ja, ich bin deine Hure."
    
    Es überraschte mich, dass ein solches Wort ihr überhaupt über die süßen Lippen kam, so unendlich fremd war ihr alles Nuttige, da konnte sie noch so aufreizend gekleidet sein. Was sollte das Gerede also? Ich war verwirrt.
    
    Immerhin schien es ihr an jenem Tag zu gefallen, mich in der Rolle ...
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