1. Seidenstrümpfe und Bettpfosten


    Datum: 27.08.2020, Kategorien: Nylonsex, Autor: NyNyloni

    ... Tochter hatte ihm vor zehn Jahren das gesamte Ersparte abgeschwatzt, ich konnte es ihm in den Jahren darauf mit Zins und Zinseszins und noch mehr zurückzahlen. Apps waren einfach wunderbar, besonders wenn man sie entwickelte. Daraus war unter anderem dieser besagte Altersruhesitz entstanden und ein Segelboot, tatsächlich rauschten meine Schwiegereltern jetzt über die rauen Wellen vor Nordfrankreich wie die silberhaarigen Rentner in den Versicherungsspots. Nur das er eine Glatze hatte.
    
    Und ich eine Frau, die mir im Bett jeden Wunsch erfüllte. Nicht nur wegen mir, nein, sie genoss es ebenfalls, wenn ich stöhnte, eben weil sie so gut war in diesen Dingen. Dann kam sie meistens schon selbst, wenn ich auch kam, ja, tatsächlich, eine Hand verschwand in ihrem nassen Schritt und Ruck Zuck war es geschehen. Als ich ihr vor Jahren gestand, ich würde auf Nylon abfahren, hat es sie nur kurz irritiert, bis sie dann feststellte, wie gut das funktionierte, da war sie Feuer und Flamme, trug nur noch Halterlose und Strumpfhosen zu Röcken und Kleidern, dazu ausgesuchte Pumps, von mir favorisierte und auch gern bezahlte hochhackige, erzog nebenbei unsere zwei Kinder, ja, die mussten natürlich auch mit zu den Großeltern. Und sie kannten die Bretagne schon, in den Schulferien waren sie öfters dort, während meine Frau und ich lieber den Golf von Neapel besuchten, endlich allein und in aufregenden Urlaubsnächten.
    
    Nun würden wir also ein paar Tage dort verbringen in dem Haus, wo meine Frau, ...
    ... oder besser wir, auch ein Zimmer hatten und das so eingerichtet war wie ihr Jugendzimmer früher, als sie noch in Böblingen gewohnt hatten, alle zusammen. Es würde sicherlich nicht so aufregend werden wie nur zu zweit in Italien zu sein.
    
    "Da steht sogar mein altes Bett drin" hatte sie mir erzählt, "und wenn du mitkommst, dann zeige ich dir mein größtes Geheimnis, meine heiße Vorliebe, sozusagen, bevor du in mein Lebens tratst, natürlich."
    
    Sie war Neunzehn gewesen damals, ich war schon achtundzwanzig und ein ziemlich attraktiver Nerd, aber als wir uns begegneten, krachte es wie bei einem bretonischen Küstengewitter in unseren Köpfen und Herzen. Noch in der Nacht kamen wir gemeinsam laut Halleluja stöhnend in meiner alten Karre aus Japan.
    
    Und alles hatte sich verändert.
    
    Ich fuhr nun auf diesen rauen Küstenstrich zu, meine Hand lag auf ihrem seidigen Oberschenkel, die Kinder kannten das gar nicht anders, also war es für sie normal, wenn Papa das tat, wenn sie denn überhaupt aufschauten von ihren Smartphones im Fond des edlen Autos aus Stuttgart. Und ich fragte mich, was es denn wohl sein könnte, dass meine schöne Frau mir zeigen wollte, ihr sexuelles Coming Out sozusagen.
    
    "Das ist mein altes Bett!" Sie stand davor mit glänzenden Augen und ich daneben, sah allerdings nur ein altes, wenn auch sehr gepflegtes Messingbett, 140x200, mit 1m-hohen, goldglänzenden Bettpfosten, die zwei dicke Kugeln aufgeschraubt hatten, die obere etwas kleiner als die darunter. Ich kannte ...
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