1. Doppel-E


    Datum: 12.10.2020, Kategorien: Fetisch Autor: byPetraHuyg

    ... jetzt her? 6 Monate? Es gibt weitaus angenehmere Dinge, die man tun könnte, statt hier dem Trübsal Einen zu blasen!« Elena entging die frivole Anspielung.
    
    Sie formulierte einen Widerspruch, der sich noch in ihrem Kopf verflüchtigte bevor er ausgesprochen wurde. Es wäre sowieso sinnlos gewesen. Natürlich wusste Elena, dass ihre Freundin Recht hatte. Sie flüchtete nur allzu gerne in das Dasein einer sonnenlose Mimose, in eine profunde und traurige Trostlosigkeit, eine willenlose Apathie, die in etwa gleichbedeutend mit einem ungesunden Dornröschenschlaf war. Sie bemitleidete sich und angesichts den Möglichkeiten, die sich für eine junge Frau wie sie ergaben, strafte sie sich auf entsetzliche Art und Weise selbst ab.
    
    Elena und Eliza waren beide 19 Jahre, kannten sich bereits vier Jahre und waren beste Freundinnen geworden. Freundinnen, die verschiedener hätten nicht sein können.
    
    Eliza war von überragender und atemberaubender natürlicher Schönheit. Ihr Antlitz vermochte in jedem Jungen oder Mann bereits beim ersten Anblick instinktive Besitzansprüche hervorzurufen, die auch Elizas traumhaften Körper geschuldet waren. Das einzige, das an Eliza nicht perfekt zu sein schien war ihre Körpergrösse. Gemessen an ihren makellosen Proportionen und Verhältnissen waren jedoch 1 Meter und 62 Zentimeter kein wirklicher Makel. Eliza galt bereits als 13-jährige aufgrund ihres Äußeren bei Jungs und Männern als äußerst begehrenswert. Sie hatte dichtes, blondes Haar, welches ihr bis zur ...
    ... Taille reichte. Ein ausgeprägtes Kinngrübchen unterstrich ihre geheimnisumwitterte Einmaligkeit.
    
    Elena hingegen hatte mit über 1 Muter 75 Zentimetern eine unvorteilhafte Frauengrösse und wirkte dennoch zierlich und zartgliedrig. Ihr Becken und ihre Beine waren im Vergleich zu ihrem Oberkörper zu üppig geraten und passten nicht zu ihrer vorherrschenden anmutenden Eleganz, die weniger aufdringlich wirkte als bei ihrer Freundin. Elena umgab der Liebreiz einer Prinzessin, der niemals vergehen würde. Ihre Haut war von adliger Blässe und nahm selbst in den Sommermonaten nur wenig Farbe an. Im Gegensatz zu einer Freundin hatte sie handliche Brüste. Für Eliza war es unverständlich, warum ihre Freundin derart darauf bedacht war, ihre schöne und prinzessinnenhafte Anmut mit einer Reihe frauenkosmetischer Artikel zu einer stumpf wirkenden Durchschnittlichkeit herabzusetzen.
    
    Nicht nur ihre Statur und ihre Schönheit waren grundverschieden sondern auch ihr Wesen. Während Eliza eine sehr lebenslustige Art an sich hatte, die sich in fast allen Belangen ins Frivole überzeichnen ließ war Elena die Ausgeglichenere und agierte meist kontrolliert. Ihre recht hohe Stirn implizierte, dass bei ihr das Rationale vorherrschte. Elena sehnte sich weniger nach Abenteuer und stetiger Abwechslung, sondern bekannte sich vielmehr zur konservativen Dauerhaftigkeit. Einerseits strahlte das braunhaarige Mädchen eine liebenswerte Unbekümmertheit und Unschuld aus, andererseits eine eigenartige und dennoch ...
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