1. Born on the Bayou


    Datum: 05.06.2018, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byB_lasius

    ... verstehen geben, dass es vernünftig wäre, an einen Gott zu glauben und wenn es nur eine Art Versicherung wäre?" Jeanne hatte gewusst, dass er es begreifen würde.
    
    Kay hatte die Andeutung in ihrem Gedankenexperiment nicht überhört. „Und ... woran glaubst du?" „Ich glaube an den Geist, der auf Französisch Bondieu heißt." Kay hatte noch nie von Bondieu gehört und forderte sie wortlos auf, weiter zu reden. „Vielleicht sagt dir der bekanntere Begriff der westafrikanischen Fon mehr. Die Bevölkerung dort nennt den Geist Voodoo." „So mit Hühnerknochen und kleinen Püppchen?", amüsierte sich Kay. Jeanne versteckte ihren Ärger hinter einem Lächeln. Natürlich kannte sie die Vorurteile, die den Anhängern ihrer Glaubensrichtung entgegengebracht wurden. Er als Atheist war da keine Ausnahme. Trotzdem würde er Gelegenheit bekommen, darüber noch einmal nachzudenken. Kay fand, dass er den Bogen etwas überspannt hatte.
    
    „Entschuldige Jeanne, ich habe schon mit den großen Weltreligionen meine Schwierigkeiten ..." „Und Voodoo ist erst recht lächerlich?", ergänzte sie. „Nein", er suchte nach Worten, „ich glaube einfach nicht an höhere Wesen, wenn man mal von Mutter Natur absieht." „Wer an die Natur glaubt, hat schon mal den Anfang gemacht", gab sie sich versöhnlich und kramte in ihrem Handgepäck.
    
    Er wollte es nicht glauben, als sie eine kleine handgenähte Puppe aus ihren Reiseutensilien hervorkramte. Jeanne bemerkte seinen Blick. „Die hat mir schon gute Dienste geleistet", bemerkte sie. ...
    ... „Oha, und mit Nadeln willst du mich für meinen Unglauben bestrafen?", fragte er spöttisch. Auch in ihrer Mimik spiegelte sich Belustigung. „In einem Punkt hast du recht, die Puppe stellt tatsächlich dein Alter Ego dar."
    
    Kay fühlte sich in der Tat vom guten Geist des Voodoo berührt. Seine Überzeugungen gerieten ins Schwanken, als Jeanne die kleine Puppe zwischen dem Schritt streichelte und sich mit einem Mal vollkommen unvorbereitet ein wärmendes Gefühl zwischen seinen Beinen ausbreitete. Ungläubig sah er zu, wie sich seine Hose ausbeulte. Dennoch hielt er das Ganze für einen psychologischen Effekt. Eine Frau, die eine Puppe an so einer Stelle massierte, konnte einem das Kopfkino schon anwerfen. Es änderte aber nichts an seiner zunehmenden Geilheit 30.000 Fuß über dem Erdboden.
    
    Jeanne genoss ihre kleine Rache und legte noch eins drauf. Ihre Lippen berührten jetzt die Stoffinkarnation von Kay zwischen den Beinen. Proportional steigerte sich die Lust auch bei dem Mann aus Fleisch und Blut, der schon unruhig auf seinem Sitz hin und her rutschte. Er versuchte, an etwas total Unerotisches zu denken. Doch selbst die 70-jährige und 150 Kilogramm schwere Klofrau seines ehemaligen Bürokomplexes schien auf ihn wie Venus höchstpersönlich zu wirken.
    
    Jetzt leckte sie auch noch an der Puppe und Kay befürchtete, er würde gleich über Jeanne herfallen. Irgendwie musste sie ihn manipulieren, wenn nicht mit Voodoo, dann zumindest mit Hypnose. „Bitte nicht", bettelte er laut und schrie ...
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