Born on the Bayou
Datum: 05.06.2018,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byB_lasius
... Sch****zgehirn beeilte sich zu antworten: „Doch, doch." Mit kräftigen Stößen versuchte er, den Punkt zu treffen, von dem er wusste, dass sie dort abging wie eine Hyperaktive auf Speed. Längst hatte er die Umgebung ausgeblendet und konzentrierte sich auf das Licht am Ende des Tunnels, wobei er hoffte, dass das nicht der Zug war, der ihn überrollen würde. Äußerst selten hatte Jeanne ihn in ihr kommen lassen. Das musste doch Gründe haben. Die Benutzung von Kondomen hatte sie abgelehnt und er hatte sie bisher nicht gefragt, ob sie die Pille nahm. Anscheinend war jetzt, da er schon eingelocht hatte, wohl auch nicht der richtige Zeitpunkt.
Jeannes weit geöffnete Beine ermöglichten Kay die optimale Eindringtiefe. Fest umklammerte er ihre Hüfte, um nicht wie beim letzten Mal von Jeanne überlistet zu werden. Er variierte das Tempo, um ihr einen Höhepunkt vorzuenthalten, bevor er seinen erreichte. Mit all seiner aufgestauten Frustration ließ er keinen Zweifel aufkommen, dass er diesmal seinen verdienten Orgasmus erreichen würde. Er hatte wirklich lange durchgehalten, bevor ein Gewitter in seinem Kopf tobte und sein Sch****z die Ladung hergab. Auch die hochfrequente Atmung von Jeanne machte einer Woge von Endorphinen, die über sie hereinschlug, Platz. Beide lagen sich noch eine Weile in den Armen, bevor Kay sich an die Alligatoren erinnerte und es vorzog, das nasse Element zu verlassen. Als sie die Böschung wieder erklommen hatten und auf der Decke saßen, brach die Nacht herein. ...
... Jeanne deutete in den Himmel. Das weiße Band der Milchstraße schien zu funkeln wie ein flaches Diamantencollier. Es war so hell, dass die umliegenden Bereiche des Firmaments in eisblauer Farbe aufleuchteten. „Ist das nicht schön?", fragte sie.
Kay hatte noch nie so deutlich den Iringsweg, wie seine Vorfahren unsere Galaxie nannten, gesehen. „Siehst du die Ränder? Sie haben die Farbe deiner Augen", meinte sie und schaute ihn tief in die seinen. Für Kay war es ein Moment unglaublicher Ästhetik. Er wünschte, dieser Augenblick würde in Glas gegossen, um ihn für die Ewigkeit zu konservieren. Die für ihn perfekte Frau in märchenhafter Umgebung. Was wollte er mehr? „Jeanne?" „Ja?" „Ich will nicht mehr nach Deutschland zurück."
„Willst du mich etwas fragen?" Kay zögerte kurz, bevor er sich zusammenriss: „Ich weiß, das kommt etwas überraschend, aber könntest du dir vorstellen, meine Frau zu werden?" Na endlich! Sie hatte sich schon gefragt, ob sie doch selbst diesen Vorstoß unternehmen musste. Jeanne legte eine Pause ein, um ihn noch etwas zappeln zu lassen. „Sollte ich das tun?", fragte sie mit gespieltem Gleichmut, „natürlich kann ich das!"
Kays gespanntes Nervenkostüm entlud sich in Tränen, als er sie küsste. Nie in seinem Leben hatte er mehr eine negative Antwort gefürchtet. Die Anspannung wich einer Euphorie, deren äußerliches Anzeichen sich in einem Dauergrinsen manifestierte. Er sah Jeanne während des ganzen Rückweges an, als würde er erblinden, wenn er wo anders hinsähe. ...