1. Am Leuchtturm


    Datum: 22.10.2020, Kategorien: Anal Schwule Autor: DickTracey49

    ... unter meinen nackten Füßen. Eine gebrochene scharfe Muschel hatte sich doch tatsächlich in meine Fußsohle gebohrt! Da ich dem Leuchtturm schon näher war als dem Dorf, beschloss ich zu Alfred zu gehen, der würde mir schon helfen. Auf meiner Ferse gehend humpelte ich so die letzten Meter bis zum Leuchtturm. Alfred war vor seinem Haus und sägte Holz. Als er mich humpelnd ankommen sah, legte er gleich die Säge weg und bat mich in sein Haus.
    
    Ich werde nie den Geruch im Haus vergessen! Es roch immer angenehm nach einer Mischung seines Pfeifentabaks und seines Aftershaves. Er bat mich in die Wohnküche, wo er mir einen Stuhl anbot. Er selbst setzte sich auf einen Stuhl mir gegenüber, dann sollte ich meine Füße auf seinen Schoß legen. Vorsichtig hob er meinen verwundeten Fuß an und betrachtete ihn. Zu meiner Überraschung setzte er seinen Mund an meine Wunde und saugte daran. Sein Bart kitzelte mich etwas. Dann spukte er das Ausgesaugte in eine leere Kaffeetasse. Er verschwand kurz ins Bad und kam mit Jod und einer Mullbinde zurück. Er strich vorsichtig meine Sohle mit der Jodtinktur ein, es brannte etwas an der Wunde. Dann umwickelte er mit der Mullbinde meinen Fuß und schon war mein Schmerz vergessen. Ich erwartete meine Füße aus seinem Schoß zu nehmen, doch zu meiner Überraschung hielt er sie fest. Mit seinen kräftigen rauhen Händen streichelte er fast zärtlich meine Füße. Als er mich ansah, erschrak ich etwas, denn sein Blick schien in die Ferne zu schweifen, als wäre er nicht ...
    ... anwesend, ich meinte fast eine Träne in seinen Augenwinkeln gesehen zu haben. Er sagte mir, ich würde ihn an Willi erinnern. Ich verstand nicht. Wer war Willi? Alfred steckte sich seine Pfeife an. Das kannte ich schon. Das machte er immer, wenn er begann, eine Geschichte zu erzählen.
    
    In seiner Jugend vor dem Krieg sei er in einem Zirkus gewesen. Ich schaute etwas ungläubig, wurde das jetzt wieder so eine Gonger Geschichte oder meinte Alfred es ernst? Die Ernsthaftigkeit in seinem Blick verwusch jeden Zweifel in mir. Er war ein Waisenkind gewesen und damals in jenen Tagen hatten Waisenkinder es nicht leicht in den Heimen gehabt. So war er schon mit zwölf Jahren abgehauen und nachdem er sich mit Betteln einige Zeit durchgeschlagen hatte, schloß er sich einen Wanderzirkus an. Alfred half die Käfige zu reinigen, das Zelt aufzubauen und die Sitzbänke aufzustellen. Willi half ihm dabei. Willi war in seinem Alter gewesen und die beiden wurde nach kurzer Zeit beste Freunde und gingen durch Dick und Dünn. Im Laufe der Jahre... Alfred stockte an diesen Punkt der Erzählung... sei aus der Freundschaft mehr geworden. Sie lernten sich zu lieben. Was in der damaligen Zeit nicht unproblematisch gewesen sei! Doch im Schutze der Zirkusfamilie blieb ihr Geheimnis vor der Öffentlichkeit verborgen. Seine schönsten Erinnerungen an Willi waren, wenn sie beide nackt aneinander gekuschelt im Bett eingeschlafen waren. Er würde heute immer noch Willis Wärme spüren. Dann hob Alfred behutsam meine Füße ...
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