Spätsommerflirt - Sexgeschichten

Spätsommerflirt

... unbedingt wissen, was neben ihm vor sich ging. Um eine bessere Sicht auf das geheime Schattenspiel zu erhalten, lehnte Carsten sich etwas vor und griff nach seinem Glas. Aus der veränderten Position blickte er flüchtig zur Seite, konnte aber trotzdem nur Schemen erkennen. „Was macht ihr beide da?",fragte er sich zunehmend angespannt. Seine Vorstellungskraft beflügelte seine Fantasie. Blut senkte sich in seinen Unterleib, verwandelte schlaffes Gewebe in einen harten Phallus, der sich obszön in den hellen Stoff seiner Sommerhose wölbte.

Julia bemerkte nichts von Carstens innerer Unruhe. Sie war gefangen von Javiers melancholischer Darbietung und den Zärtlichkeiten, die Amado ihr zu Teil werden ließ und die er, beflügelt von Julias stummen Einverständnis, weiter trieb.

Er rückte noch etwas näher an sie heran und in der Annahme, Amado wolle ihr noch etwas zuflüstern, kam sie ihm entgegen. Doch das flüstern blieb aus. Stadt dessen spürte sie auf einmal seine spröden Lippen an ihrem Hals.

Eine unglaubliche Welle der Lust, wogte durch Julias Körper. Gänsehaut, glühende Wangen, pochende Schläfen, alles flutete zugleich auf sie ein. Sie zeigte keine Abwehr und ließ ihn gewähren, mehr noch. Sie wölbte ihm ihre Halsbeuge entgegen und als seine sanften Küsse sich bis zu ihrem Ohrläppchen hinauf fortsetzten, tat sie spontan etwas, was sie in den letzten zwanzig Jahren, nur ihrem Ehemann hatte zuteil werde lassen. Sie wandte ihr Gesicht Amado zu und nach einem vorsichtigen ...

... Tasten, in der zwischen ihnen liegenden Dunkelheit, begegneten sich ihre Lippen.

Beide verschmolzen, in der Intimität des Zwielichts zu einem Kuss. Behutsam entdeckten sie einander mit warmer Zärtlichkeit und Julia spürte, wie sie in jenen metaphorischen Abyssal ihrer Jugendzeit gesogen wurde und völlig Willenlos ungezügelter Lust entgegen trieb.

„Stop! Stop, stop, stop!",hörte sie sich in Gedanken rufen, „Ich verliere die Kontrolle!" Sie beendete den Kuss, einen hauch abrupter, als sie es beabsichtigt hatte."

„Entschuldige mich bitte einen Moment Amado! Ich muss kurz auf die Toilette... ok?",flüsterte sie heiser. Amado nickte und überspielte den plötzlichen Abbruch der Zärtlichkeiten mit einem verbindlichen Lächeln.

Dann blickte sie zu Carsten. Ihr Mann rückte mit seinem Stuhl etwas dichter an sie heran. „Alles ok bei dir?"

„Ja, ich muss, ... einmal auf die Toilette.",flüsterte sie ihm zu. Doch Carsten legte seine Hand auf ihren Unterarm beugte sich etwas weiter zu ihr herüber und fragte leise: „Habt ihr gerade miteinander getuschelt, oder ... habt ihr euch etwa ... geküsst?"

Julia fühlte sich ertappt und spürte den Anflug eines schlechten Gewissens in sich aufsteigen. „Ähh, ... ja... geküsst, ... das war doch ok... oder? Ich meine das war doch in deinem Sinne ... oder nicht?"

„Absolut mein Schatz, absolut ...",versicherte er ihr fast euphorisch. „Du, du bist unglaublich, heiß, betörend ... ich liebe dich einfach. Keine Grenzen meinerseits heute Abend, wie ...