Spätsommerflirt - Sexgeschichten

Spätsommerflirt

... Scheinwerfer durchschnitten kaleidoskopischen die Dunkelheit und tauchten die besonders schönen Bereiche des Hotelgartens in beindruckende Farbspiele, während über der Anlage eine eigentümliche Stille lag. Lediglich das leise Rauschen des Meeres schlängelte sich flüsternd in Julias Ohren.

In diese fast mystische Atmosphäre, wälzten sich Julias tonnenschwere Gedanken und kreisten dabei nur um eine Frage - „Wie geht es weiter?" Seit dem sie Carsten kannte, hatte sie nie mit einem anderen Mann geschlafen. All die Jahre, hatte sie ihre Fantasien für sich behalten und diese nur in der Abgeschiedenheit heimlicher Masturbation ausgelebt und plötzlich brach diese Abgeschiedenheit auf und ihre Fantasien wurden Teil einer neuen Realität.

„Worüber denkst du nach?",hörte sie Carstens Stimme fragen, als er zu ihr auf den Balkon trat.

Julia nippte an ihrem Glas und folgte weiter dem Lichtspiel der Scheinwerfer. „Ich genieße den Augenblick und lasse den Abend Revue passieren."

„Und? Wie lautet dein Resümee?"

„Genau das weiß ich noch nicht!",flüsterte sie abwesend, während das Erlebte in detaillierten Bildern durch ihren Kopf rauschte. „Dieser Abend... hat etwas in mir geweckt, von dem ich nicht weiß, ob ich es bändigen kann."

Carsten spürte, dass Julia sich ernsthafte Gedanken machte. Er ging einen Schritt auf sie zu und stand nun direkt neben ihr. Behutsam legte er seine Hand auf ihre Schulter. „Bereust du irgendetwas von dem, was heute Abend passiert ist?"

Julia ...

... dachte über diese Frage nach während ein weiterer Schluck Wein ihre kehle hinunter lief. „Bereue ich etwas? Außerehelicher Beischlaf mit einem fremden Spanier auf der Toilette eines Tanzlokals ... ungeschützt ... ohne das mein Mann sein Veto einlegen konnte?",hörte sie sich in Gedanken sagen. Doch auch wenn sie ganz tief in sich hinein horchte, war da kein Widerhall, der auf ein schlechtes Gewissen oder Zweifel schließen ließ. Im Gegenteil! Der Abgrund in den sie aufmerksam hinein lauschte flüsterte ihr etwas zu. „Mehr, ... du willst mehr Julia ... viel viel mehr!"

Sie nahm noch einen tiefen Schluck und lehrte ihr Weinglas. „Keine Grenzen heute Abend, geh soweit wie du magst",erhoben sich die Worte ihres Mannes, durch den leichten Alkoholnebel, der ihren überreizten Geist bereits einzuhüllen begann. Schließlich wand sie sich ihm mit einem sehr liebevollen Lächeln zu. „Es gibt nichts, was ich bereue. Im Gegenteil, dieser Abend war wunderschön und ich würde alles, was ich heute Abend getan habe genau so wieder tun."

Carsten lächelte zurück und strich mit seinen Fingern ihr Kinn entlang. „Ich bin froh das du das sagst und du sollst wissen, das ich genau so empfinde."

Julia küsste seine Fingerspitzen und stellt Carsten die Frage, die ihr schon die ganze Zeit Kopfzerbrechen bereitete: „Möchtest du denn, wirklich, dass dieser Abend eine einmalige Ausnahme bleibt, ... oder war das nur ... der Anfang... willst du ... mehr?"

Carstens Augen verrieten seine Antwort, bevor er ...