1. Gefährliche Ermittlung - Teil 01


    Datum: 25.10.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byMagneticman

    ... nicht, wie sie mit der Situation klarkommen würde, denn einerseits war ihr unwohl dabei, andererseits freute sie sich auf die Erfahrung und war durchaus ein wenig erregt bei dem Gedanken. Trotzdem durfte sie das Ziel nie aus den Augen verlieren: Es ging nur darum, den Mädchen aus ihrem traurigen Schicksal zu helfen.
    
    Dann war es soweit: Sie hatte ältere, aber nicht ungepflegte Klamotten angezogen, ihre neue Wäsche in eine Tasche gepackt und stand nun vor dem Eingang des Hauses. Marie atmete noch einmal tief durch, dann öffnete sie die Türe, ging die Stufen hoch, suchte das Büro im Erdgeschoss und klopfte. Im Haus war alles ruhig. Auf einen Zuruf hin öffnete Marie die Türe und trat ein. Ein etwas schmierig wirkender Mann um die 50 begrüßte sie. Es ging alles ziemlich flott. Sie unterschrieb den „Mietvertrag", dann führte er sie ins Obergeschoss, wo er sie zu einem Zimmer in der hinteren Ganghälfte brachte, nicht ohne ihr die Getränkeautomaten und die Küche zu zeigen, von der sie schon aus dem Internet wusste. Er öffnete die Türe, erklärte ihr das Rot-Grün-Prinzip, wies sie an, einige Fotos an ihrer Türe zu befestigen, und verschwand. Marie stand in dem sauberen, eigentlich gar nicht so abstoßenden Zimmer, ihre Tasche noch immer in der Hand.
    
    Sie setzte sich erst einmal auf das Bett und sah sich um. Das schwarze, lederne Bett war mit einem roten Laken bezogen. Außerdem standen in dem Zimmer eine rote Couch, ein kleines Tischchen mit einem Fernseher und ein Schrank. Das ...
    ... war besser als der rosa gestrichene Flur. Auf dem kleinen Nachttischkästchen fielen Marie ein Schälchen mit Kondomen, eine kleine Tube und eine Packung Tücher auf. Das Bad war sauber, sogar Handtücher waren da.
    
    Marie verstaute ohne Zögern ihre Sachen im Schrank, was gleich erledigt war. Dann machte sie sich an die Arbeit, was bedeutete: Sie zog sich aus. Es fühlte sich seltsam an, sich hier in dieser fremden Atmosphäre vollständig zu entkleiden, aber das hatte sie vorher gewusst. Für den Anfang hatte sie sich für eine dunkle Lace Short entschieden, eine transparente Short mit Spitzenzierereien, die ziemlich, aber eben nicht ganz durchsichtig war, dazu der passende Spitzen-BH. Ihre Brustwarzen waren so nicht zu sehen, dennoch war die Einladung eindeutig. Sie setze sich auf das Bett, um sich gedanklich einzustimmen.
    
    Ihr Blick fiel wieder auf die Schüssel mit den Kondomen, als ihr einfiel, dass der Schalter draußen noch auf „Grün" stand. Sofort sprang Marie auf und änderte das. Was wäre nur geschehen, wenn sie das nicht getan hätte? Hätte dann sogleich die Glocke geläutet? Hätte sie einem Mann mittleren Alters die Türe geöffnet, ihn hereingebeten, sein Geld entgegengenommen? Hätte er sich auf das Bett gelegt, sie sich zu ihm? Hätte sie sich von ihm über ihren straffen Busen streichen lassen? Hätte sie zu den Kondomen gegriffen? Hätte ...?
    
    In diesem Moment riss sie sich aus ihren Gedanken. Dazu war sie nicht hier, aber keine Frage, die Situation inspirierte sie. Bei dem ...
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