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Celine 1v7
Datum: 27.10.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bynachtaktiv
... Celine stand fest was sie wollte und um den Exkurs in moderner Malerei etwas abzukürzen hakte sie sich bei Carl ein und ging dezent auf Tuchfühlung. Carl verstand dies richtig und schmunzelte: "Wollen wir vielleicht einen Moment vor die Tür gehen. Ich würde gerne eine Zigarette rauchen." Auf der Terrasse waren sie alleine und nachdem er ihr Feuer gegeben hatte steckte er seine Zigarette an. Celine legte den Kopf weit in den Nacken und blickte in den sternenklaren Nachthimmel. Sie fühlte die Wärme seiner Hand als er sie zwischen ihre Schulterblätter legte. "Sie haben schöne Hände", sagte sie ihn anlächelnd. "Oh danke. Solche Komplimente bekomme ich nicht so oft zu hören", bedankte sich Carl und ließ seine Hand langsam ihren Rücken hinunter gleiten, bis sie kurz oberhalb des Poansatzes verharrte. Als er sie immer noch lächeln sah blickte er nach oben und sagte: "Schauen Sie doch nur, wie groß der Mond da oben hängt." Celine konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, denn im gleichen Augenblick, in dem er das sagte schob sich seine Hand auf ihre Pobacke und griff herzhaft zu. Carl stimmte in ihr Lachen ein, dann sagte er, indem er sich verschwörerisch zu ihr hinab beugte: "Ich habe meinen Wagen dabei. Wenn wir ... ." Sie gab ihm keine Antwort, drückte dafür ihr Hinterteil noch einmal kräftig gegen seine Hand. Dann warf sie ihre Zigarette in einen Ascher und ging ein paar Schritte. "Ich muß mich noch von meiner Freundin verabschieden. Sie macht ...
... sich sonst bestimmt Sorgen." Aber Monique war nicht zu finden und so verließen sie mit Carl die Galerie. Kapitel 5 Wenn man einen Menschen kennen lernt, dann hat man auch sofort eine gewisse Vorstellung davon, wie wohl sein Zuhause aussehen mag. Diese Erfahrung hatte Celine jedenfalls schon des öfteren gemacht und nicht selten hatte sie mit ihrer Vermutung ins Schwarze getroffen. Nicht anders bei Carl. Machte er auf sie den Eindruck eines sympathischen Pragmatikers, zeigte sich seine Wohnung in schnörkellosem Glanz. Er führte sie in ein Zimmer, das wohl die Funktion eines Wohnzimmers erfüllen sollte. Neben einem ledernen Sofa und zwei schweren Ledersesseln war da noch ein Stahlregal, auf dem ein riesiger Flachbildschirm stand. Auf den Glasböden darunter mehrere elektronische Geräte. In allen vier Ecken des Zimmers befanden sich mannshohe Lautsprecher und auf einem kleinen Glastischchen standen mehrere Flaschen mit verschieden bunten Etiketten. Einige sehr alte und somit große Blumen gaben dem Raum ein Flair von Urwald. Celine sah sich beeindruckt um und ihr kam in den Sinn, daß dieser Raum sicherlich größer war als ihre ganze Wohnung. Carl hatte inzwischen eine Fernbedienung in die Hand genommen und leiser Jazz erfüllte das Zimmer. 'Jazzira', dachte Celine, deren Platten sie selber auch besaß. Sie trat ans Fenster und schaute hinunter auf die Lichter der Stadt. Dann hörte sie hinter sich das Geräusch von Glas auf Glas und drehte sich um. Carl kam auf sie zu ...