1. Beschnitten


    Datum: 01.11.2020, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore, Autor: johelm

    ... sie hatten beide noch nicht geduscht. Jutta lädt Ambal ein, unser Bad zu nutzen, weil es schöner ist, als die Gemeinschaftsräume im Club, und sie nimmt dankend an. Als sie im Bad verschwunden ist, sucht meine Frau noch einen Bademantel für sie und ein frisches Handtuch raus, und bringe es ihr nach. Jutta setzt sich auf den Rand der Wanne.
    
    „Sag mal, meine schöne Freundin, wie hältst du Dir eigentlich Deine Scham so schön glatt?"
    
    Ein „Uff" kommt aus der Dusche.
    
    „Das halte ich schon immer so, es ist ein altes Rezept meiner Mutter, ähnlich eurer Methode, mit Wachs zu epilieren, nur eine eigene Mischung aus Honig, Zucker, und ein paar Kräutern."
    
    „Ist das nicht eher eine Tourtour?" fragt Jutta.
    
    Kichern von Ambal.
    
    „Bist du eine Memme? Du wirst dich schnell daran gewöhnen, es ist nur bei den ersten paar mal etwas schmerzhaft, später ist es eine schnelle Sache, und das Ergebnis ist einfach umwerfend."
    
    „Darf ich mal sehen?"
    
    Jutta schaut fragend auf, als Ambal die Dusche verlässt. Die Freundin steht mit einem irritiertem Blick vor Jutta, das Handtuch schamhaft vor sich gepresst.
    
    „Du Jutta, Du sollst nicht denken, ich sei schamhaft, auch wenn es so aussieht, aber ich will Dich nicht erschrecken, ich bin da unten etwas anders als Du, und ich möchte nicht, das du einen völlig falschen Eindruck von mir , von meinem Land, und von meiner Kultur bekommst, ich habe eher Angst, Dir mein Geschlecht zu zeigen, ohne das Du weißt, warum ich anders bin, und ohne das ich ...
    ... weiß, das Du mich dennoch ernst nimmst."
    
    Jutta blickt etwas verstört, denkt in sich hinein, und plötzlich erkennt sie! Ambal ist beschnitten?
    
    „Oh mein Gott!"
    
    „Siehst Du!", sagt Ambal „ich hab es gewusst!"
    
    „Deine kleinen Lippen? Wer hat das gemacht?"
    
    Ärgerlich greift sie nach dem Bademantel und schlüpft Jutta den Rücken zuwendend hinein.
    
    „Es hat nichts mit Gott zu tun, auch nicht mit Tradition, auch wenn es Tradition ist, so ist es alleine meine Entscheidung gewesen. In Eritrea leben wir in einer zweigeteilten Gesellschaft, es ist ein Patriarchat auf der einen Seite, eher nach Außen hin, aber im Innern ist es ein Matriarchat, wir Frauen bestimmen über uns selbst, suchen uns unsere Männer selbst aus, und entscheiden uns selbst, ob wir uns der Tradition der Beschneidung hingeben, oder eben nicht!"
    
    Jutta muss lächeln, wie bestimmend ihre Freundin das ausführt. Wütend sitzt sie auf der Terrasse und raucht einen ihrer Zigarillos, und schaut aus ihren schwarzen Augen böse auf Jutta, die eben auch frisch geduscht und mit einem Handtuch um den Körper gewickelt mit zwei Weingläsern neben ihr erscheint, und sich auf die von der Sonne gewärmten Platten setzt.
    
    „Erkläre es mir bitte!", Jutta schaut Ambal fragend an, den Kopf leicht geneigt, mit einem Lächeln.
    
    „Pah!, sieh dich an, Jutta, du nimmst mich nicht ernst, für Dich ist das Barbarei, für mich aber, meine Liebe, für mich ist es wichtig!"
    
    „Also!", Jutta schaut nun ernster „Bitte! Erkläre es mir!"
    
    Ambal ...
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