1. Beschnitten


    Datum: 01.11.2020, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore, Autor: johelm

    ... war es wie ein neues Kennenlernen der Geilheit seiner Frau und für mich eine Art Rausch, ohne dass ich mir vergegenwärtigen konnte, dass bald alles anders sein könnte. Ich spürte plötzlich den Wechsel und fürchtete mich vor dem, was mir bevorstehen sollte. Das es mit dem Kitzel aber eines Tages vorbei sein sollte, das ging nicht in meinen Kopf. Am Computer hatte ich in den letzten Tagen viel über das Thema der Frauenbeschneidung gegoogelt, und manches, was ich da las, faszinierte mich auf eine perverse Weise. Ich sah es als eine extreme Form des Sadismus und zugleich ein Massenphänomen. Die religiösen Begründungen und die vorgebliche Selbstfindung der Frau in Teilen der arabischen Welt mit der Beschneidung waren mir fremd. Ich liebte den Sex, wie ich ein gutes Essen oder die Musik liebte. Ich hatte Jens geheiratet, weil er als Mann eine gefestigte, selbst bewusste Erscheinung hatte, ohne Weichheit. Er erschien mir als echter Mann und als der, der mich zu nehmen wußte, dem ich meine Schwachheit anvertrauen konnte.
    
    Dösend lag ich auf dem Sofa der Galerie und hörte mit halben Ohr einer Dokumentation im Fernsehen zu, welches unsichtbar für mich unten im Wohnzimmer dudelte. Ich sehnte mich nach Jens, der nun schon seit 4 Wochen einem Ärzteteam zur Hilfe von Erdbebenopfern in Pakistan beiwohnte. Meine Gedanken waren weit in Sehnsucht und Lust abgeglitten, als ich aus meinen erotischen Phantasien durch energisches Läuten der Schelle geweckt wurde. Seufzend zog ich meine Hand ...
    ... aus dem zarten Höschen, das ich unter dem Kostüm, trotz der Hitze trug. Ich kam gerade von einem sehr ermüdenden Vorstellungsgespräch, wegen einer blöden Dozentenstelle an einer Hinterwalduni,als es an der Haustür klingelte.
    
    Ambal stand vor der Tür in Begleitung einer ebenso schönen Schwarzen.
    
    „Hallo Jutta!", lacht sie mich an.
    
    „Ähm, ich bin stocknüchtern, nur etwas müde.", stammelte ich. "Wieso sehe ich Dich doppelt?"
    
    Ambal lacht laut auf.
    
    „Darf ich dir meine "kleine" Schwester vorstellen, Nira, das ist Jutta, Jutta, das ist Nira."
    
    „Na wie auch immer, kommt einfach rein."
    
    „Na wie war es?", fragt Ambal direkt beim reinkommen.
    
    „Öde, langweilig, nicht besonders, ich will diese Stelle nicht."
    
    „Um so besser.", frohlockt sie. "Dann bleibst du zumindest noch eine Weile in der Stadt und das freut mich."
    
    Lächelnd schaut sie mich auf ihre dominante Art und Weise an.
    
    „Jutta, ich hab Nira mitgebracht, um sie mit meinem Umfeld vertraut zu machen, und da gehörst du an erste Stelle. Nira ist Mikro-Chirurgin und hat neuerdings eine Anstellung hier in der Stadt. Fürs erste lebt sie bei mir. Wir suchen noch eine Wohnung. Aber heute hatten wir beide ja einen Ausspanntag bei dir am Pool angedacht, ich hoffe, du hast nichts dagegen, das ich Nira mitgebracht habe."
    
    Eine einladende Geste komplimentierte meine Gäste nach draußen.
    
    „Du weißt ja wo alles steht!", rief ich Ambal hinterher. „Ich zieh mich schnell um, und komme mit etwas prickelndem zum trinken ...
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