1. An die Substanz 02


    Datum: 05.11.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: bys_napples

    ... einem Paar Handschellen zu ihr zurück schlenderte. Eine Mischung aus Entsetzen und Abscheu und Angst, wobei wohl die Angst das beherrschende Gefühl war.
    
    Ich nahm ihr rechtes Handgelenk und befestigte eine Schelle, dann drehte ich den Arm auf ihren Rücken und griff mir das linke Handgelenk. Sie sträubte sich ein wenig, aber mit etwas Nachdruck fixierte ich ihre Arme hinter dem Rücken. Ich zog sie hoch und stellte mich vor sie, blickte ihr in die Augen und kniff leicht in ihre steifen Brustwarzen. Sie versuchte, mir auszuweichen, aber ich folgte ihr und als sie mit ihrem Arsch an einen Tisch stieß, ging es für sie nicht weiter. Ihre Brüste mit einer Hand knetend, griff ich ihr zwischen die Beine und merkte, dass sie ein wenig erregt war. Ihr Mösensaft floss jetzt nicht in Strömen, war aber eindeutig fühlbar und auch zu riechen. "Macht dich das an?" fragte ich und küsste ihren Hals, als sie den Kopf wegdrehte. Sie stöhnte und schüttelte den Kopf. Ich hatte nichts anderes erwartet.
    
    Das Schöne an einer Archivarbeit im Amtsgericht sind die alten Fälle und da trifft man auf Sachen, die glaubt man gar nicht. Da gab es zum Beispiel den Fall Caroline Mutmann gegen Familie Schuster oder vielmehr gegen Eheleute Schuster. Die Schuster traten als Nebenkläger gegen besagte Frau Mutmann auf, die vor gut sechs Jahren mit 1,8 Promille mit ihrem Mercedes Cabrio die Tochter der Schusters beim Abbiegen einfach übersehen hatte und sie damit getötet hatte. Da Caroline Mutmann aus einem sehr ...
    ... reichen Elternhaus stammte, konnte der Vater alles Strafrechtliche soweit abbiegen, dass es keinen schiefen Eintrag im Lebenslauf seiner Tochter gab und Schusters erhielten monatlich eine nicht unerhebliche Summe aus dem Mutmannschen Familienvermögen als Wiedergutmachung.
    
    Soweit, so gut. Als Caroline Mutmann ihre Stelle als Kunstlehrerin am hiesigen Gymnasium antrat und aus der ewigen Tochter eine respektierliche Frau werden sollte, gab sie den Fehltritt nicht an. Wozu auch, hatte der Papa doch alles geregelt. Als ich eines Tages Frau Mutmann im Flur der Schule kurz darauf ansprach und sie fragte, was denn die Eltern und ihre Kollegen zu ihrem Alkoholkonsum und ihren Fahrkünsten sagen würden, hatte ich sie im Sack. Ich ließ sie noch ein wenig kochen und zwei Tage später unterbreitete ich ihr den Vorschlag, dass sie mein Wissen in der Gestalt in Unwissen verwandeln könnte, wenn sie einen Nachmittag ein kleines Theater mit mir veranstalten würde. Wiederrum zwei Tage später sagte sie zu und so stehen wir uns hier gegenüber, beide nackt und Caroline Mutmann mit den Händen auf dem Rücken und einem Tisch als Stehhilfe.
    
    Aus den Augenwinkeln sah ich, dass die Jungs ihre Kameras auf uns gerichtet hatten und alles filmten, was da im Kunstraum ablief. Die Pause war vorbei und Geographie wurde von Herbert Maier unterrichtet, der froh war, wenn wenigstens einer seinem Unterricht folgte und es mit der Anwesenheit nicht so genau nahm, weshalb sich auch die Hälfte unserer Klasse die ...