1. Eine Brasilianerin in Hamburg


    Datum: 08.06.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byCamilaFrank

    ... fantastisch." Wohliges Stöhnen von dem Typen. Dann Alicias verführerische Stimme: „Ja, das gefällt dir also?" „Nimm ihn in den Mund. Was für ein göttlicher Mund. Jaaaaa..."
    
    Eine Woche später...
    
    Thomas war verrückt nach ihr. Sie saß neben ihm auf der Couch, mit einem Hauch von nichts an ihrem duftenden Körper. Er hatte ihr zu diesem Anlass extra ein halb durchsichtiges, schwarzes Negligé geschenkt. Erst war sie sehr schüchtern, aber als sie sah, dass hier alle mit wenig Bekleidung herumliefen, legte sie ihre Scheu ab. Zumal sie auch schnell erkannte, dass sie hier mit Abstand die schönste Frau war.
    
    Er war mit ihr nach Bremen in den Liberty Club gefahren. Einer der elegantesten Swinger-Clubs, den er kannte. Und er kannte einige. Vor allem in Berlin, Bremen und Hannover. Hamburg ging nicht. Man wusste nie, wen man dort traf. Möglicherweise jemanden aus der Firma. Aber hier im Liberty waren sie sicher. Jetzt saß sie neben ihm und er streichelte zärtlich ihre Schulter. Immer wieder vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren, um den zarten Duft ihrer Haut aufzusaugen. Er war verrückt nach ihrem Parfüm, aber noch mehr nach der sanften Haut dieser 25-jährigen Brasilianerin.
    
    Die vollen Brüste waren deutlich unter dem Stoff zu erkennen und auch die Konturen ihrer Schenkel. Als sie aufstand und auf ihren hochhackigen Schuhen zur Toilette ging, zeichneten sich die Muskeln an den Waden und den Oberschenkeln ab. Dafür waren sie berühmt, die Südamerikanerinnen. Lange Jahre ...
    ... Training in den Fitnessstudios am Strand. Perfektere Beine gab es wohl weltweit nicht. Sie strahlte ihn an, als sie zurückkam. Die zwei Glas Prosecco hatten sie schon deutlich lockerer gemacht.
    
    Thomas ging es gut wie schon lange nicht mehr. Alicia schaffte es immer wieder, dass er sich völlig entspannte und sich einfach nur wohl neben ihr fühlte. Er war beruflich selbst am Abend oft eingespannt, aber die freien Momente verbrachte er in den letzten zwei Wochen fast immer mit ihr. Er empfand manchmal wie ihr bester Freund, der ihr einfach nur zuhörte und mit ihren oft lustigen Geschichten mitfieberte, und manchmal wie ihr Vater, wenn er das Verlangen hatte, ihr mit seiner größeren Lebenserfahrung Ratschläge zu geben.
    
    Vor allem aber brachte sie ihn immer wieder zum Lachen und vielleicht fühlte er sich genau deshalb so wohl mit ihr. Im Job gab es nicht viel zu lachen, vor allem nicht, wenn er seine Rolle als gnadenlose Führungsfigur spielte.
    
    Alicia brachte all das in ihm hervor, was er in der Firma nicht zeigen durfte. Und seine Fantasie fuhr in ihrer Gegenwart immer Achterbahn. Jetzt gerade fühlte Thomas sich wie ein kleiner Junge im Süßwarengeschäft. Die Auswahl direkt vor ihm war einfach unbeschreiblich. Er wusste gar nicht, was er zuerst anschauen sollte. Ihre glänzenden Haare, die sie ausschließlich mit den besten Pflegeprodukten aus Rio de Janeiro behandelte. Oder ihre schlanken Hände mit den heute grün lackierten langen Fingernägeln. Der Bauchnabel mit dem winzigen ...
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