Die Mitte des Universums Ch. 02
Datum: 10.11.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byBenGarland
2. Kapitel -- Neue Horizonte
Nguyet und ich hatten seit unserem glorreichen Nachmittag vor vier Wochen nichts voneinander gehört. Ich hatte mich ein paar Mal gefragt, wer wohl den Anfang machen würde. Ich wollte nicht zu forsch sein und verlangen, dass wir uns wieder treffen, zum Teil, weil ich verheiratet war. Andererseits wollte ich schon wissen, ob sie vielleicht schwanger geworden war. Und natürlich wollte ich sie wiedersehen und weitere sexuelle Abenteuer mit ihr genießen. Ein-, zweimal im Monat sollte drin sein, zumindest, solange sie noch nicht verheiratet war. Sie, dachte ich mir, müsste eigentlich auch wollen, dass wir ab und an vögeln, so schön wie unser erstes Mal gewesen war. Andererseits stand Sex vor der Ehe für Frauen ihrer Generation in Vietnam nach wie vor nicht im Programm. Jetzt, da ich sie entjungfert hatte, wollte sie es vielleicht einfach dabei belassen.
Des Wartens leid, schreib ich ihr eine Nachricht, ob wir uns nicht treffen könnten. Da ich annahm, dass wir uns nicht wieder bei ihr zu Hause im Bett herumsuhlen konnten, schlug ich—mit einem Hotelbesuch im Hinterkopf—vor, uns in einem Café zu treffen. Sie schrieb nicht sofort zurück, aber als sie es dann doch tat, ließ sie mich wissen, dass Freitag gut für sie wäre, da sie die Mittagspause durcharbeiten könne und somit von um zwei bis um fünf am Nachmittag frei wäre. Das wären satte drei Stunden, die wir miteinander hätten. Ihre Eltern erwarteten sie nicht vor abends halb sechs zurück. Freitag ...
... passte auch mir gut, da ich erst abends gegen sechs arbeiten musste.
Aus dem Umstand, dass sie mir gesagt hatte, wann sie drei Stunden unentdeckbar wäre, schloss ich, dass sie schon erwartete, dass unsere Affäre sich beim nächsten Treffen fortsetzen würde. Offenbar ging es auch ihr um mehr als Kaffeetrinken. Ich war versucht, auch gleich noch nach ihrem Zyklus zu fragen, ließ es aber dann doch erst einmal bleiben. Der nächste Freitag war fünfeinhalb Wochen nach unserem wunderbaren Nachmittag bei ihr zu Hause, als sie zum ersten Mal Sex hatte. Nicht nur mit mir, sondern überhaupt. Pünktlich um zwei, sagte ich ihr, würde ich 100 Meter entfernt von ihrem Büro an der Fernverkehrsstraße auf sie warten.
Unser erstes Mal war allerdings so überwältigend und freudvoll gewesen, dass ich mich fragte, ob wir uns je wieder zu solchen Höhen aufschwingen könnten. Als ich zu ihrer Firma fuhr um sie zu treffen, erinnerte ich mich noch einmal an verschiedene feine Details ihres Körpers, was mich ziemlich geil machte. Es war ein grauer Tag und doch für die Jahreszeit noch ziemlich heiß. Die Regenzeit sollte eigentlich schon begonnen haben, aber, abgesehen von den beiden Regentagen vorige Woche, war es noch trocken. Ich fuhr langsam an ihrer Firma vorbei, hielt am Straßenrand im Schatten an, und rauchte eine. Sie schrieb mir eine Nachricht, dass sie in zwei Minuten da wäre, und ich justierte meinen Rückspiegel.
Ich sah sie sofort, als sie aus dem Tor kam. Ich erkannte sie gleich an ihrem ...